Mogán

 
 
Höhe: 23 m
Fläche: 172,43 km²
Bevölkerung: 21.782 (1. Jan. 2013)
i              
Touristen-Information
Avda. de Mogán, 1
35130 Puerto Rico
Tel: (+34)928 158 804  

Anfahrt

Anfahrt mit dem Auto
Von Las Palmas de Gran Canaria
  Direkt über die Autobahn GC-1
Von Maspalomas/Süden
  Direkt über die Autobahn GC-1

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Linie 01
Las Palmas de G.C.-Puerto de Mogán
Linie 91
Las Palmas de G.C.-Playa del Cura

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Allgemeines

Wussten Sie, dass...

die "Molino Quemado de Mogán" die einzige Windmühle der Kanarischen Inseln mit sechs Flügeln ist?

 

Mogán, die flächenmäßig zweitgrößte Gemeinde Gran Canarias, liegt im Südwesten der Insel und ist zu einem wichtigen Tourismuszentrum geworden. Die UNESCO zeichnete das Mikroklima der Gemeinde Mogán als eines der gesündesten weltweit aus. Eine Auszeichnung, die nur den wenigsten Orten der Welt zu Teil wird. Zur Gemeinde Mogán gehören neben dem Hauptort Mogán, auch die Ortsteile Arguineguín, Puerto de Mogán Puerto Rico und Tauro.

Die Landschaft der Gemeinde Mogán wird durch weite Hänge geprägt, in die tiefe Schluchten eingeschnitten sind, die sich vom Inselzentrum zum Meer ziehen. Besonders eindrucksvoll sind die Schluchten "Barranco de Veneguera" und "Barranco de Mogán, mit ausgedehnten Vorkommen von Wolfsmilchgewächsen "cardonal-tabaibal", die für die Insel typisch sind. Bwundernswert sind die "Azulejos", ein blau-grün schimmernde Felswand. Im Gemeindegebiet, in 18,9 km Entfernung von der Ortschaft Mogán, liegt auch der größte Stausee der Insel "Presa de Soria".

In höherer Lage befinden sich die Naturparks "Ojeda", "Inagua" und "Pajonales" mit einem reichen Kiefernbestand.

Die Gemeinde Mogán gehört zu den touristisch beliebtesten Regionen Gran Canarias, mit zahlreichen, wunderschönen Stränden, die sich entlang der Küste befinden. Die bekanntesten sind Arguineguín, Patalavaca, Anfi del Mar, Puerto Rico, Amadores, Tauro, Playa del Cura, Taurito und natürlich Puerto de Mogán. Einige von ihnen verfügen über eigene Sporthäfen, die viele Einrichtungen für den Wassersport bieten, aber auch Bootsausflüge zur Wal- und Delfinbeobachtung, Glasbodenboote, Partyschiffe, usw. zählen zu den Angeboten.

Im Hauptort Mogán, der sich als eine lang gezogene Siedlung im Barranco de Mogán, entwickelt hat, leben nur wenige Menschen. Der Barranco de Mogán zählt dank seines Wasserreichtums zu den fruchtbarsten Täler der Insel, in denen Zitronen, Mangos, Papayas, Auberginen und Bananen reifen. In riesigen Gewächshäusern werden Schnitt- und Zierblumen hauptsächlich für den Export gezüchtet. Wer sich für Kultur interessiert, sollte einen Spaziergang durch den alten Ortskern unternehmen, wo man die 1814 errichtete "Iglesia de San Antonio" bewundern kann, die eine wunderschöne holzgetäfelte Decke sowie das Bildnis des Heiligen Antonius von Padua beherbergt.

Eine weitere Kuriosität finden Sie an der Landstraße nach Puerto de Mogán. Hier liegt die Mühle die "Molino Quemado de Mogán" aus dem 19. Jahrhundert, welche die gesamte Region mit Gofio (aus gerösteten Maiskörnern oder anderen Getreidearten hergestelltes Mehl) versorgte. Mit 7 Metern Höhe ist sie die größte Mühle der Insel.

Arguineguín, ein Ortsteil der Gemeinde Mogán, ist der Fischerort und -hafen schlechthin. Hier hat sich der Großteil der Bewohner der Gemeinde niedergelassen. Der Hafen spielt jedoch die wichtigste Rolle im Alltag. Er dient als Anlegestelle für den Schiffsverkehr zu den Nachbarorten, beherbergt die Docks, und in den angrenzenden Hallen werden die gefangenen Fische verarbeitet. Die "schönste Zementfrabrik der Welt, am Rande de Barrancos, gehört entgegen landläufiger Meinung nicht zu Arguineguín, sondern zur Gemeinde San Bartolomé de Tirajana.

Puerto de Mogán, im Westen der Insel, ist ein kleiner Ort, der sich um den Hafen von Mogán gebildet hat. In dem ehemaligen kleinen Fischerdorf ist zwischen 1983 und 1988, nach einem Entwurf von Raphael Neville, eine der schönsten Urbanisationen der Kanarischen Inseln entstanden. Puerto de Mogán wird auf Grund einiger Kanäle, die vom Hafen in den Ort führen sowie dank der zahlreichen kleinen Gassen, die sich durch den Ort ziehen, auch als „Klein Venedig“ oder "Venedig des Südens" bezeichnet. Schmale, idyllische Gassen, mit von Hibiskus oder Bougainvilleas bewachsenen Steinbögen, welche die gegenüberliegenden Häuser verbinden, Innenhöfe und hübsch bepflanzte Vorgärten, prägen dessen Erscheinungsbild. Von der Hafenmole legen Schiffe zu den Nachbarorten sowie Ausflugsschiffe ab, das wohl bekannteste ist das U-Boot zur Erkundung der Unterwasserwelt. Der Jachthafen ist außerdem ein Treffpunkt für passionierte Wasser- und Segelsportler.

Puerto de Mogán verfügt auch über einen eigenen kleinen Sandstrand, der von einer Einkaufspromenade und Hotels umgeben ist. Auf der Straße davor findet jeden Freitag zwischen 9 und 14 Uhr einer der schönsten Wochenmärkte im Inselwesten statt. Die Markstände stehen rund um den Hafen. Hier finden sie Kleidung, Schmuck, Souvenirs, usw.

Der Ortsteil Puerto Rico, links und rechts in die Berghänge des Barrancos betoniert, wurde erst Anfang der 1970er Jahre touristisch erschlossen. In der Bucht mit vorgelagerten Wellenbrechern liegen ein künstlicher Sandstrand sowie zwei Sporthäfen. Der Ort gilt als das Wassersportparadies der Insel.

Mit mehreren zentral gelegenen Einkaufszentren, Bars und Restaurants, sowie Freizeiteinrichtungen in allen Ortsteilen, ist er besonders bei britischen und skandinavischen Touristen beliebt. Vom Hafen aus kann man mit dem Fährboot die Nachbarorte erreichen.

Richtung Mogán grenzt der Ort Amadores, mit dem künstlich angelegten 400 Meter langen Sandstrand "Playa Amadores" an Puerto Rico. Er ist durch einen Spaziergang über die Strandpromenade von etwa einem Kilometer in knapp 15 Minuten zu erreichen.

Besonders hervorzuheben ist das Hochseefischen an der "Costa de Mogán". Vor etwa 20 Jahren wurde damit begonnen, alle Fänge bei der Internationalen Fischfangkommission (IGFA) zu registrieren. Seitdem wurden schon 87 Weltrekorde gewonnen.

Geschichte

Man weiß nicht genau, woher der Name Mogán stammt. Die Ureinwohner der Gemeinde ließen sich zuerst in den Tälern "Barranco de Veneguera" und "Barranco de Mogán", aber auch in den angrenzenden Tälern: Taurito, Tauro und Puerto Rico sowie in den Küstenbereichen nieder.

Nach der Eroberung zogen die spanischen Siedler dann auch in Mogán ein. Die heutige Gemeinde Mogán war damals Teil des Gemeindebezirks von Telde. Da in diesem Teil aber Wassermangel herrschte und er weitestgehend abgeschnittenen von den Hauptwirtschaftszentren und -ansiedlungen der Insel lag, wurden nur einige wenige Orte im Bezirk Mogán besiedelt

Die Küste blieb aus Furcht vor den ständigen Überfällen der Piraten unbewohnt.

Mitte des 17. Jahrhunderts kam es zum Streit, zwischen Bauern und Viehzüchtern um die Nutzung des Bodens, der wenig förderlich für die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde Mogán war. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts unterstand die Gemeinde Mogán der Gerichtsbarkeit anderer Gemeinden, wie Agüimes, San Bartolomé de Tirajana und Tejeda. 1814 wurde im Gebiet die erste Pfarrkirche, "San Antonio de Padua", errichtet, was dazu führte, dass es mit der Unterstützung von Bischof Verdugo der Gemeinde Mogán im Jahr 1815 gelang, die Anerkennung als Pfarrbezirk zu erlangen. Dies ebnete ihr auch den Weg zur eigenständigen Gemeinde. 1833 bekam Mogán ein Rathaus, was den Beginn der ökonomischen und politischen Unabhängigkeit der Region bedeutete.

Zu dieser Zeit entstand auch der Fischerort Playa de Mogán. Siedlern vom Norden und Fischern ließen sich hier nieder. Da sich der Fischfang als sehr lukrativ herausstellte, kamen auch Leute von den anderen Inseln und dem spanischen Festland. Der Hafen von Mogán wird auch heute noch seinem guten Ruf als Fischerort gerecht.

Mit dem Bau der Hafenstadt Puerto Rico in den 1970ern und dem Ausbau des Küstengebietes der Gemeinde begann der Tourismus in Mogán zu florieren.

Wirtschaft

Dank des fruchtbaren Bodens von Mogán war die Landwirtschaft Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhundert die Hauptstütze der wirtschaftlichen Tätigkeit im Tal von Mogán. Im Barranco de Mogán wachsen heute Zitronen, Mangos, Papayas, Auberginen und Bananen. Es werden aber auch Viehzucht, Forstwirtschaft und die Züchtung der Koschenille-Laus betrieben. Es handelte sich um eine geschlossene Wirtschaft, hauptsächlich für den eigenen Bedarf.

Ende des 19. Jahrhunderts brach auch über die junge Gemeinde Mogán eine schwere Krise herein. Erst als ein englisches Unternehmen den Tomaten und Bananenanbau auf die Insel brachte, verbesserte sich die Lage. Die neuen Anbaukulturen sollten die Wirtschaft des 20. Jahrhundert prägen.

Im 20. Jahrhundert bilden Landwirtschaft und Fischfang weiterhin die wirtschaftlichen Hauptgrundlagen. In der Gemeinde werden vor allem tropische Früchte, wie Avocado, Mango, Papaya, Guayaba oder Chirimoya, angebaut.

In Puerto de Mogán wird hauptsächlich Fischfang betrieben, vor allem schwarzer Marlin, Hai und Thunfisch, deren Qualität auf der ganzen Insel bekannt ist.

Dank des Ausbaus der Infrastruktur und den neu angelegten Stränden, entwickelt sich aber auch immer mehr der Tourismus in der Gemeinde.

Strände

Die Küste der Gemeinde Mogán ist äußerst steil, trotzdem befinden sich in den Mündungen der zahlreichen Täler einige der Hauptstrände der Insel. In Arguineguín, dem Fischerort - und -hafen schlechthin, findet man einen ruhigen Strand mit hellem Sand und Kieselsteinen, ideal für Familien.

Der Strand Playa de Patalavaca, der an der Promenade zwischen Arguineguín und der Playa de la Verga liegt, ist ebenfalls ein heller Sandstrand. Restaurants, Bars und ein Kinderspielplatz machen diesen Strand vor allem für Familien attraktiv, er ist aber auch beliebt bei Sport-Fischern.

Wenn man weiter die Küste entlang Richtung Süden fährt, stößt man auf Anfi del Mar, mit einem traumhaften weißen Karibiksandstrand mit ruhigem Gewässer, einem Kai für Sport- und Ausflugsboote und einer angrenzenden Time-Share-Luxusanlage.

Playa de Puerto Rico, ist ein hunderte Meter langer goldener Sandstrand der in der größten touristischen Wohnsiedlung der Gemeinde Mogán liegt. Wassersportaktivitäten, wie Jetski und Bananaboot, ein Aquapark, Restaurants und sogar ein Sportzentrum machen diesen Strand zur Touristenattraktion. Sein Yachthafen bietet Freizeitbooten ebenso wie Luxusyachten Platz. Hier gibt es eine hervorragende Segelschule von internationalem Rang, in der man offizielle Kurse auf allen Stufen absolvieren kann.

Eine Strandpromenade von etwa einem Kilometer trennt Puerto Rico von Playa de Amadores. Dieser künstlich angelegte weiße Sandstrand ist 800 Meter lang und verfügt über Duschen und Umkleidekabinen sowie ein angrenzendes Einkaufszentrum mit Restaurants und Cafés.

Wenige Meter von Amadores entfernt befindet sich die Playa de Tauro, ein natürlicher grauer Sandstrand, der nur wenig besucht wird und deshalb ideal ist, um abseits des Trubels ein Sonnenbad zu nehmen.

Neben dem Strand von Tauro gelegen, bietet die Playa del Cura dem Touristen einen schwarzen Sandstrand mit kleinen Buchten die ideal für Angler ist. Der etwa 200 Meter lange Strand verfügt über eine kleine Promenade mit Restaurants und Cafés, einen Kinderspielplatz und ist ideal für Familien.

Die Strände Playa de los Frailes, Playa de Tiritaña und Playa de Medio Almud gehören zu den noch unberührten Gebieten der Gemeinde. Letzterer ist ein FKK-Strand, der gerne von den Einheimischen aufgesucht wird. Um dort hin zu gelangen, lässt man das Auto an der Landstraße stehen und geht zu Fuß auf Feldwegen weiter. Man findet nur einen kleinen Kiosk, der aber alles Nötige für einen Strandtag anbietet.

Weiter Richtung Süden stößt man auf den Strand Playa de Taurito mit feinem schwarzen Sand, der durch die hohen Felswände, die das Tal begrenzen, vor dem Wind geschützt ist. Dort gibt es einen großen künstlichen Meerwassersee, der von weitläufigen Grün- und Sportzonen eingerahmt wird.

Veneguera, ist ein 190 Meter langer schwarzer Sandstrand der nur sehr schwer erreichbar ist, da man nur über eine mehr als zehn Kilometer langen Schotterstraße in diese Abgeschiedenheit gelangt.

Playa de Mogán, der Stadtstrand von Puerto de Mogán ist etwa 200 Meter lang und liegt in einer geschützten Bucht. Der Strand ist leicht zu Fuß erreichbar und liegt gleich neben den Parkplätzen im Ortszentrum, wo sich auch eine Bushaltestelle befindet. Besonders Familien mit kleinen Kindern schätzen den goldgelben Sandstrand mit seinen sanften Wellen. Hinter dem Felsen La Puntilla erstreckt sich ein Tauch- und Schnorchel-Paradies. Auch Segeln und Hochseeangeln kann man von hier aus starten. An den Strand grenzen kleine Läden sowie Strandbars und Restaurants.Stadtstrand von Puerto de Mogán ist etwa 200 Meter lang und liegt in einer geschützten Bucht. Der Strand ist leicht zu Fuß erreichbar und liegt gleich neben den Parkplätzen im Ortszentrum, wo sich auch eine Bushaltestelle befindet. Besonders Familien mit kleinen Kindern schätzen den goldgelben Sandstrand mit seinen sanften Wellen. Hinter dem Felsen La Puntilla erstreckt sich ein Tauch- und Schnorchel-Paradies. Auch Segeln und Hochseeangeln kann man von hier aus starten. An den Strand grenzen kleine Läden sowie Strandbars und Restaurants.