San Bartolomé de Tirajana

 
 
Höhe: 0-890 m
Fläche: 333,13 km²
Bevölkerung: 56.698 (1. Jan. 2013)
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Centro Insular de Turismo - Patronato de Turismo
Avda. España/Avda. EE.UU. (Centro Comercial Yumbo)
35100 Playa del Inglés
Tel: (+34)928 771 550

Anfahrt

Anfahrt mit dem Auto
Von Las Palmas de Gran Canaria
  Direkt über die Autobahn GC-1
  Distanz zum Internationalen Flughafen 25km
  Distanz zum Hafen Las Palmas de G.C. 50km


Anfahrt mit dem Bus
Linie 04
Tablero de Maspalomas - Las Palmas de G.C.
Linie 05
Las Palmas de G.C. - Faro de Maspalomas
Linie 30
Las Palmas (Sta.Catalina) - Faro de Maspalomas
Linie 50
Las Palmas de G.C. - Faro de Maspalomas
Linie 66
Aeropuerto Gran Canaria - Faro de Maspalomas

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Allgemeines

Weitere Touristen-Informationen
Playa del Inglés
Oficina Turismo Anexo II
Paseo Marítimo - Centro Comercial Anexo II Local 20
Oficina de Turismo Las Dunas
Avda. de Tirajana (bajo el Hotel Riu Palace Maspalomas) 1
Oficina Turismo Mirador del Golf - Maspalomas
Avda. Turoperador Tui (Campo Internacional)
Oficina de Turismo El Portón - San Agustín
Centro Comercial El Portón Local 11

Wussten Sie, dass...
der berühmte Ausspruch des amerikanischen Astronauten Neil Armstrong zum ersten Mal in der Satellitenüberwachungsstation der NASA in Maspalomas gehört werden konnte: "Es ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit". Die Station registrierte auch den Anstieg seines Herzrhythmus und überwachte direkt von unserem Satelliten aus die Außenaufnahmen des Raumschiffs, die über die ganze Welt gingen. Der berühmte Satz Armstrongs wurde über ein Telefonkabel nach Las Palmas weitergeleitet, von dort per Kurzwelle nach England, über ein Unterseekabel nach Andover (USA) und schließlich per Mikrowelle nach Houston gesandt.


San Bartolomé de Tirajana, nur 54 km von der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria entfernt, ist die flächenmäßig größte Gemeinde der Insel und reicht von der Inselmitte bis in den Süden. Dem Gemeindegebiet San Bartolomé de Tirajana sind insgesamt 31 Ortsteile angeschlossen von Aldea Blanca bis Tunte, der Hauptstadt der Gemeinde. Hier wechseln sich Berglandschaften mit tiefen Schluchten ab, die sich bis zu den schönen Stränden der Küste erstrecken. In der Berglandschaft liegen die Ortschaften Ayacata, Cercados de Araña, Risco Blanco, Taidia, Fataga, Ayagaures und Cercado de Espino. Die Gemeinde San Bartolomé de Tirajana kombiniert Strandtourismus und Berge. Die Entfernung von der Küste bis zur höchsten Erhebung der Gemeinde beträgt 40km.

Das Bergdorf San Bartolomé-Tunte ist mit nur etwa 3.000 Einwohnern Hauptstadt und Verwaltungssitz der Gemeinde und thront in 890 Metern Höhe auf einem Felsgrat des größten Talkessels der Insel, der  "Caldera de Tirajana". Bis heute konnte der kleine Ort sich seinen Charme als traditionelles Bergdorf erhalten. Im historischen Ortskern, der als Tunte bekannt ist, befindet sich die 1922 geweihte Kirche San Bartolomé de Tirajana mit ihrem neoklassischen spitzen Glockenturm. Sie besitzt die Struktur einer Basilika mit drei Kirchenschiffen. San Bartolomé, mit seinen engen Gassen, liegt im Hinterland und ermöglicht daher den Besuchern atemberaubende Ausblicke über den Vulkankrater "Caldera de Tirajana" und seiner unvergleichbaren Vulkanlandschaft. Die Umgebung rund um San Bartholomé lädt zu Wanderungen und Erkundungen ein, und sie ist inselweit als Anbaugebiet von Mandelbäumen, Pflaumen, Pfirsichen und Sauerkirschen bekannt, die zur Herstellung von verschiedenen Spirituosen und Likören verwendet werden.

Auf dem Weg von und nach Süden passiert man einige sehenswerte Plätze. Wenige Kilometer außerhalb von Playa del Inglés, in Richtung Fataga, befindet das Freilichtmuseum "Mundo Aborigen", ein gesamtes Dorf der Ureinwohner Gran Canarias, anhand archäologischer Fundstätten nachgebaut und mit lebensechten Puppen realitätsnah inszeniert. Es bietet Einblicke in das Leben und die Bestattungsriten der Guanchen. Vom Aussichtpunkt "Mirador La Degollada de las Yeguas" hat man einen wundervollen Ausblick über die Dünen von Maspalomas und die umliegende Landschaft, die an den Grand Canyon erinnert. In Arteara, inmitten einer Palmenoase, kann man eine Kamelsafari unternehmen und auf dem Rücken dieser wundervollen Tiere die Landschaft erkunden. Im Ort, etwas abseits, befindet sich auch eine wichtige, aber eher unbekannte archäologische Ausgrabungsstätte "Necrópolis de Arteara", eine Begräbnisstätte der Altkanarier. Rund 15km von den Touristenhochburgen des Südens entfernt liegt Fataga. Ein gut erhaltener historischer Ortskern, alte und schmale, mit Natursteinen gepflasterte Straßen sowie viele im Originalzustand erhaltene kanarische Häuser zeichnen das Dorf aus. Fataga liegt auf einem Felsvorsprung im oberen Teil des "Barranco de Fataga” zwischen braunen, schroffen Felsen, inmitten eines schmalen grünen Bandes, auch Tal der tausend Palmen genannt. Im Oktober und November ist das Ortsbild von unzähligen Früchte tragenden Mandarinen und Orangenbäumen geprägt. Oberhalb des Dorfes befindet sich, eingebettet in einem dichten Palmenhain, die "Molino del Aqua de Fataga", eine über 200 Jahre alte Finca mit Wassermühle, die zu einem Landhotel umgebaut wurde und unter Denkmalschutz steht. Die Mühle ist eine der am besten erhaltenen Wassermühlen der Insel und außerdem ein hervorragendes Beispiel für ländliche Wassermühlen. Ab 300 m über dem Meeresspiegel wurde das Gebiet im Jahr 2005 von der UNESCO zum Weltbiosphärenreservat von Gran Canaria erklärt.

Ebenfalls im Landesinneren, ganz in der Nähe der Ortsteile El Salobre und Montaña La Data, abgeschirmt in einem Barranco, befindet sich der "Palmitos Park", ein Tierpark und botanischer Garten der sich über eine Fläche von rund 20 Hektar erstreckt. Leider musste der Park nach dem katastrophalen Brand im Juli 2007 geschlossen werden und wurde erst im August 2008 wieder eröffnet. Der Park ist seitdem in mehrere Themen unterteilt, ein Orchideenhaus, welches das größte des Archipels ist, ein Kaktusgarten mit teilweise bis zu 4 Meter hohen Kakteen sowie ein Schmetterlingsgehege. In mehreren Shows (Greifvogelshow, Papageienshow, exotische Vogelflugshow) werden die verschiedenen Vogelarten mehrmals am Tag vorgeführt. Im April 2010 wurde auch ein Delphinarium eröffnet.

An der Küste, im Süden von San Bartolomé, befinden sich die Ortsteile Meloneras, Maspalomas, Playa del Inglés und San Agustín, die wohl größten und bedeutendsten Touristenzentren der Insel sowie ganz Spaniens. Die ganze Region besteht aus vielen Hotels und Ferienappartements. Sie bietet unzählige und attraktive Möglichkeiten zur Zerstreuung am Tag und in der Nacht. Die unter Naturschutz stehenden, weltbekannten Wanderdünen und die Oase "La Charca de Maspalomas" mitten in einem Palmenhain sind einmalig.

Die Dünen erstrecken sich über 403,9 Hektar (ca. sechs Kilometer lang und bis zu zwei Kilometer breit). Der Sand besteht größten Teils aus zerriebenen Muschelschalen, welche durch die Brandung aufgetragen wurden, sowie aus Erosionspartikeln der Felsenküste. Der angeschwemmte Sand wird vom Passatwind weiter landeinwärts getragen, wo er sich zu einer Düne auftürmt, welche dann ca. 2 bis 5  Meter pro Jahr weiter landeinwärts wandert, bis sie sich durch ihr Gewicht und Bewuchs so stark verfestigt hat, dass die Wanderbewegung stockt. Diese Wanderung kann bis zu 500 Jahre dauern. In den Dünen liegt das einzige offizielle FKK-Gebiet Gran Canarias. Am westlichen Ende des Strands steht der Leuchtturm von Maspalomas "El Faro", dort befindet sich auch die Oase "La Charca", in der zahlreiche Wasservögel brüten. Hier tummeln sich Vögel und Insekten, die an anderen Stellen der Kanaren nicht mehr heimisch oder teilweise schon verschwunden sind. Neben den einheimischen Arten, die in den Dünen zuhause sind, machen auch zahlreiche Zugvögel auf ihren langen Reisen hier Station. Etwa 100 verschiedene Tierarten, Insekten, Fische und Vögel haben sich die Lagune in den Dünen als Wohnsitz auserkoren. Sie steht ebenso wie die Dünen seit 1987 unter Naturschutz.

Maspalomas Costa Canaria zählt zu den bekanntesten Ferienorte in ganz Europa und gliedert sich in folgende Ortsteile: El Oasis, Meloneras, Campo International, Sonnenland, El Hornillo sowie El Tablero. Es liegt an der Südspitze der Insel an der Küste des Atlantiks. Seit ungefähr 40 Jahren zieht diese Region, dank der angenehmen Temperaturen rund ums Jahr, Menschen aus ganz Europa an. Das Klima gilt als eines der gesündesten der Welt. Mehr als 300 Sonnentage in Jahr und die angemehmen Wassertemperaturen des Atlantiks laden auch im Winter zum Baden im Meer ein. Im südöstlichen Teil trennen die Dünen den Ort vom Meer. Westlich des Leuchtturms, von dem aus man einen spektakulären Sonnenuntergang genießen kann, beginnen eine wunderbar ausgebaute Promenade und der neuere Teil von Maspalomas, Meloneras. Hier findet man neben modernen Hotels der gehobenen Kategorie unter anderem ein Kongresszentrum und einen Golfplatz. An der Promenade liegt auch der archäologische Fundort "Punta Mujeres", ein 1000 Jahre alte architektonisches Juwel der prähispanischen Architektur der Altkanarier. Etwas weiter westlich der Promenade, vorbei am Einkaufszentrum "Varadero", gelangt man zum Sandstrand von Meloneras, der direkt vor einem weiteren Einkaufszentrum liegt. Von hier aus sieht dem Golfplatz von Meloneras, den privaten Yachthafen von Pasito Blanco und den Ortsteil El Pajar an der Grenze zu Arguineguín mit seiner Zementfabrik, die der Gemeinde seit vielen Jahren ein Dorn im Auge ist.

Playa del Inglés ist mit seinem Strand und dem großem Anteil an den Dünen eines der beliebtesten Urlaubsziele Europas. Playa del Inglés verfügt über kein Stadtzentrum im klassischen Sinn, die Geschäfte und Shoppingcenter, wie beispielsweise "Cita", "Kasbah", "Yumbo" und "La Sandía", sind relativ weit verstreut. Im Ortsteil San Fernando findet man noch etwas spanische, beziehungsweise kanarische Lebensweise. Auch wenn tagsüber besonders der Strand viel zur Unterhaltung beiträgt, so "erwacht" der Ort mit den meisten Clubs und Diskotheken auf ganz Gran Canaria doch erst nach Sonnenuntergang richtig zum Leben. Aber auch der Religion wird Beachtung geschenkt, und so gibt es sowohl ein deutschsprachiges katholisches als auch evangelisches Pfarramt als auch einen ökumenischen Tempel "Templo Ecuménico El Salvador". Im unten Teil des "Sonnenlandes" befindet sich das Evangelische spanisch-deutsche Gemeindezentrum.

Außerdem ist Playa del Inglés seit den 1970er Jahren ein beliebtes Urlaubsziel der europäischen Schwulen- und Lesbenszene. Die Szene konzentriert sich vor allem im Shoppingcenter Yumbo, einem Einkaufszentrum mit Bars und Clubs. Seit 2001 findet jährlich der "Maspalomas Pride" statt.

San Agustín bildet zusammen mit den beiden südwestlich gelegenen Orten Maspalomas und Playa del Inglés sowie der im Nordosten angrenzenden Siedlung Bahía Feliz die touristische Zone der Gemeinde.

Im Gegensatz zu Playa del Inglés kann man in San Agustín eher einen ruhigen und erholsamen Urlaub verbringen. Wenn man aber doch das Nachtleben frönen will, so ist Playa del Inglés nur einige Minuten weit entfernt. San Agustín verfügt über einige Strände, wie zum Beispiel "Playa de las Burras" und "Playa de San Agustín" sowie "Playa del Águila" östlich des Ortes, wo sich die bekannte Surf- und Kiteboard-Schule des vielfachen Surfweltmeisters Björn Dunkerbeck befindet. San Agustín ist ein gepflegter Ferienort mit guter Infrastruktur, ausgestattet mit einem modernen privaten Krankenhaus, der "Clínica Roca".

Gleich anschließend - und ebenfalls durch Windsurfing bekannt - liegt Bahía Feliz in der Bucht von "Playa de Tarajalillo" mit seinem Strand aus Vulkansand, wo 1985 die Mistral Windsurf-Weltmeisterschaft stattfand.

Geschichte

San Bartolomé de Tirajana hat seinen Ursprung bereits in der Zeit der Altkanarier. Das weite Gebiet der Gemeinde "Villa de San Bartolomé de Tirajana" war bis ins 20. Jahrhundert eine große Grafschaft, in der Bauern, einige Fischer, Hirten und die Pächter der Tomatenfelder lebten. Zu Zeiten der Ureinwohner gehörte die Gemeinde "Los Tirajanas" (heute die Gemeinden San Bartolomé und Santa Lucía) zum Königreich Telde, das von dem Monarchen "Guanarteme" regiert wurde. Dank der steilen Berge und tiefen Schluchten "Barranco de Tirajana" war das Gebiet ein Schutzort, an dem sich die Einwohner in Gefahrensituationen versteckten. So hat Tirajana, zur Zeit der Eroberung Gran Canarias durch die Spanier, eine wichtige Rolle gespielt.

Die Altkanarier errichteten damals eine Hirtensiedlung innerhalb der steilen Hänge der "Caldera de Tirajana", einem riesigen Vulkankrater. Es handelt sich um den ältesten Bevölkerungskern der Gemeinde. Im August 1470 erlitten die spanischen Eroberer eine schwere Schlappe in der Nähe der Caldera durch die aufständischen Einwohner von Tirajana. Die Kastilier mussten viele Verluste hinnehmen und daher den Rückzug antreten. Diese Schlacht fand am 24. August statt, dem heutigen Festtag von San Bartolomé, da die Soldaten den Heiligen San Bartolomé während der Niederlage um Schutz baten. Dies ist der Grund, warum der Apostel hier in der Gemeinde verehrt und angebetet wird und der Schutzheilige der Gemeinde ist.

Die Gemeindehauptstadt wird von den Einheimischen Tunte genannt, nach der gleichnamigen Ureinwohner-Siedlung Tunte. Der bis vor einigen Jahren noch offizielle Ortsname bedeutet "Ort der Menschen". Seiner privilegierten Position im Zentrum des Tirajana-Kessels ist es zu verdanken, dass die Ortschaft zum Kreuzpunkt der Verbindungswege zwischen dem Nord- und Südteil der Insel wurde. Sie finden in der Gemeinde viele der alten Wege der Ureinwohner, die "Caminos Reales", die königlichen Wege, genannt werden und heute beliebte Wanderwege sind. Ein idyllisches Bauwerk entlang dieser Wege ist die schöne Pfarrkirche "Iglesia de San Bartolomé", deren Bau im Jahr 1690 begann, die aber erst fast drei Jahrhunderte später, im Jahr 1922, eingeweiht wurde. Die Kirche verfügt über einen Hauptaltar mit dem Bild des heiligen Bartholomäus. In San Bartolomé steht außerdem die Kirche "Iglesia de Santiago de Tunte", die dem heiligen Jakob gewidmet ist. Im Ortskern mischen sich die Baustile der historischen Vergangenheit.

Viel über die Geschichte der Ureinwohner erzählt uns die bedeutende Begräbnisstätte von Arteara "Necrópolis de Arteara", aus dem 4.Jh. v.Chr. Es handelt sich um einen großen prähispanischen Friedhof, der über 1000 Hügelgräber umfasst, die aus Basaltsteinen errichtet wurden. Der Grabkomplex wird von einem zentralen Grabhügel größeren Ausmaßes dominiert, der als Grab des Königs gilt. Die aufgefundenen Knochenreste geben Aufschlüsse über die mediterrane Abstammung der Ureinwohner vom Cromagnon-Menschen. Sie waren von robuster und ziemlich großer Statur.

In Tirajana fand nach der Eroberung die Aufteilung der Boden- und Wasserrechte statt. So wurde die Caldera, aufgrund der landwirtschaftlichen Betriebe, der Viehzucht und dem Zuckeranbau, neu mit Bauernhäusern besiedelt. Das Küstengebiet war fast bis Mitte des 19. Jahrhunderts unbewohnt, da dort das Trinkwasser knapp war und das Gebiet oft von Piraten angegriffen wurde. 1960 begann die touristische Entwicklung, welche die Gemeinde in wenigen Jahrzehnten zu einem der Hauptreiseziele der Welt gemacht hat.

Die Küstenorte Maspalomas, Playa del Inglés, San Agustín und Bahía Feliz, entstanden erst vor rund 50 Jahren in einer Landschaft, die zuvor als wertlose Wüste galt.

Maspalomas ist der älteste Ferienort an der Südküste Gran Canarias. Am westlichen Ende des Strands steht der Leuchtturm "El Faro" mit einer Gesamthöhe von 58 Meter, der bereits im Jahre 1889 errichtet wurde, jedoch erst am 1. Februar 1890 offiziell in Betrieb genommen wurde. Das Projekt stammt von "Juan León y Castillo".

Im 15. Jahrhundert ist der Name Maspalomas das erste Mal in einem größeren Zusammenhang bekannt geworden. Im Laufe der Jahre trat der Name Maspalomas immer wieder in verschiedenen Aufzeichnungen und Karten auf. Die Ureinwohner von Maspalomas lebten in den bergigen Regionen oder an der Küste, an der "Punta Mujeres", in Meloneras. Den 1000 Jahre alten archäologischen Fundort der Architektur der Altkanarier an der Promenade kann man heute besichtigen. Die Ureinwohner ernährten sich von Tieren, Getreide, Fisch oder Meeresfrüchten und verwerteten alles, was die Natur hergab.

Mit der Eroberung Gran Canarias im Jahr 1478 wurden Land und Wasser an die katholischen Könige in Spanien verteilt. So wurden die Strände von Maspalomas als Häfen benutzt, um Holz oder Fisch zu anderen Inselhäfen oder sogar bis nach Indien zu bringen. Der Küstenabschnitt wurde oft von Piraten heimgesucht und seiner Bodenschätze beraubt. Die Veränderungen an der Küste hatten zur Folge, dass die Einwohner in die bergigen Regionen der Inselmitte flohen.

Erst im 17. und 18. Jahrhundert wurde Maspalomas wieder neu besiedelt. Die Bevölkerung suchte nach neuen Weiden für das Vieh sowie nach Gründen für den Anbau von landwirtschaftlichen Produkten.

Playa del Inglés war früher eine karge, wüstenhafte Gegend, die nur von wenigen Bauern und Fischern besiedelt worden ist.

Dem "Conde de la Vega Grande" gehörten Ende des 19.Jh. fast 33 Prozent, im 20.Jh. sogar 37 Prozent der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana, zu der neben Maspalomas auch Playa del Inglés und San Agustín gehören. Zu jener Zeit war der Süden von Gran Canaria ein karger, halbwüstenhafter und nur spärlich besiedelter Landstrich.

Der Bauboom im Süden begann im Jahre 1960. Der Großgrundbesitzer "Conde de la Vega Grande" wollte damals vom wachsenden Massentourismus profitieren. Seine Idee war die Costa Canaria, ein Feriengebiet, in dessen Zentrum Maspalomas liegen sollte. Eine Idee, welche die gesamte Gegend für immer veränderte. Im Jahr 1961 wurde das Projekt der Costa Canaria ausgeschrieben und eine französische Firma erhielt den Zuschlag. Dies war der Beginn des Touristenbooms im Süden und das Ende der traditionellen Agrarregion.

Der Bebauungsplan sah vier Ortskerne vor. Playa del Inglés, San Agustín sowie Maspalomas mit seinem alten Leuchtturm als touristische Zentren. San Fernando, das sich nördlich an Playa del Inglés anschließt, war vorwiegend für Einheimische geplant, die in den zu erbauenden Ferienanlagen arbeiten würden. Von diesen Siedlungen sind Maspalomas und San Fernando die einzigen, die zumindest ansatzweise einen historischen Kern vorzeigen können. Das Stadtbild von Playa del Inglés ist auf den ersten Blick von Hotelanlagen geprägt, die größtenteils in den 60er- und 70er-Jahren entstanden. Die Avenida de Tirajana war ursprünglich als Einkaufsstraße mit vielen Geschäften und mehrgeschossigen Hotelbauten geplant.

Der Ort San Agustín entstand ab 1962 auf damals eher dünn besiedeltem, trockenen Land, welches ebenfalls zu den Ländereien des "Conde de la Vega Grande" gehörte und bis dahin nur für eine wenig ertragreiche Landwirtschaft genutzt wurde. Hier entstand das erste Apart-Hotel im Süden, das Hotel "Las Folias", welches 1962 eröffnet wurde. Im Foyer befindet sich heute noch ein Schild mit der Aufschrift, dass es verboten sei, nach 17 Uhr krank zu werden. Da sich noch keine Ärzte im Süden angesiedelt hatten, konnte man sich nur nach damals erschwerlichem Weg in Tunte behandeln lassen. Nachdem es bereits mehrmals umgebaut wurde, hat es im September 2012 seine Pforten wieder eröffnet. In San Agustín wurden die Bungalowanlagen in die Natur integriert und so der Charme des Ortes erhalten. 

Wirtschaft

Die Gemeinde San Bartolomé de Tirajana lebt heute vorwiegend vom Tourismus. Ein bedeutender Wirtschaftszweig im Hinterland ist jedoch der Anbau von Mandeln, Pflaumen, Kirschen und Pfirsichen, die größtenteils zu köstlichen Likören verarbeitet werden. Die beliebtesten sind "Guindilla" und "Mejunje", sie erhalten ihr besonderes Aroma durch die Verfeinerung mit Rum, Zitronen und Honig. Der historische Ort San Bartolomé de Tirajana Tunte ist das Verwaltungszentrum der Küstenregionen Maspalomas und Playa del Inglés. Jeden Sonntag findet auf dem Kirchplatz der allwöchentliche Markt mit einheimischen Produkten statt. Frisches Obst, selbst gebrannte Schnäpse und Produkte der Region werden hier zum Kauf angeboten.

Im Süden, in der Küstenregion, lebt die Gemeinde San Bartolomé de Tirajana vom Tourismus. Hier finden Sie bedeutende Touristenzentren, vor allem in den Ortsteilen Maspalomas, Playa del Inglés und San Agustín. Die Region wurde 1962 als Feriengebiet geschaffen und erwirtschaftet daher fast alle seine Einnahmen aus dem Tourismusgeschäft. Es gibt ein großes Angebot an Hotels und Appartementanlagen, Restaurants und Bars sowie Einkaufsläden und Anbietern von Freizeitaktivitäten. Ihre Hauptkunden sind deutsche, englische oder niederländische Urlauber. In diesem Gebiet gibt es keine anderen relevanten Wirtschaftszweige.

Westlich des Leuchtturms beginnt Meloneras, der neuste und auch luxuriöseste Teil von Maspalomas. Hier entstanden in den letzten Jahren hauptsächlich Hotelneubauten der gehobenen Klasse, die den gestiegenen Ansprüchen der Touristen entsprechen. Im neuen Kongresszentrum werden kulturelle Veranstaltungen und Konzerte angeboten. Internationale Tagungen, Kongresse und Fachmessen, werben für eine neue Zielgruppe an Besuchern.

In der Nähe von Montaña Blanca befindet sich eine Bodenstation der spanischen Raumfahrtbehörde "Instituto Nacional de Técnica Aeroespacial - INTA".

Strände

Die Küste der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana erstreckt sich über 32 km. Sie bietet lange, herrlich weiße Sandstrände, Vulkansandstrände und kleine Buchten sowie hervorragende Klimabedingungen. Auch der Meeresgrund zeigt eine farbenprächtige Vielfalt an Unterwasserflora und –fauna. Das Küstengebiet im Süden ist fast das ganze Jahr vor Wellen und Meeresströmungen geschützt und ist somit ein idealer Ort zum Sonnenbaden und Wassersport zu treiben.

Das saubere Wasser des Atlantischen Ozeans an der ruhigen Küste hat das ganze Jahr über angenehm warme Temperaturen, die zwischen 18ºC und 25ºC liegen.

Die bekanntesten Strände der Gemeinde sind Playa del Inglés, Maspalomas und San Agustín. Sie verfügen seit 1988 über die Blaue Flagge, ein Umwelt-Gütezeichen, das von der Europäischen Stiftung für Umwelterziehung (F.E.E.) und gesponsert von der Europäischen Kommission, an jene Gemeinden verliehen wird, die sich besonders für die Verwaltung, Sauberkeit und Sicherheit ihrer Strände und Sporthäfen einsetzen.

Von Nordosten bis Nordwesten finden Sie in der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana folgende Strände:

Playa de los Tártagos, liegt an der Küste bei Castillo del Romeral, ist ungefähr einen Kilometer lang und besteht aus Geröll. Der Wellengang ist eher mäßig, trotzdem ist der Strand eher wenig frequentiert. Da es hier aber viel Wind gibt, ist der Strand günstig zum Surfen oder für Unterwassersportarten.

Playa de Las Casillas (Boca Casillas), der eher windige Strand liegt nördlich des Fischerdorfs Castillo del Romeral und ist ideal zum Angeln oder Tauchen. Hier finden Sie natürliche Schwimmbecken, die aus Felsen geformt und bei Flut gefüllt sind. Es gibt einen Ankerplatz für Boote. In der Umgebung befinden sich verschiedene Restaurants, die frischen Fisch anbieten.

Playa de La Caleta, liegt in einer kleinen Bucht bei Castillo del Romeral. Der Strand liegt direkt hinter dem Deich und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Es gibt einen kleinen Schiffsanlegeplatz, einen Fischmarkt und Restaurants, in denen Sie Fisch und Meeresfrüchte genießen können. Dieser Strand wird häufig von Tauchern und Anglern sowie von den Dorfbewohnern besucht.

Playa de Corral del Espino (Las Tabaibitas), der aus Kieselsand und Geröll bestehende Strand liegt in einem Naturschutzgebiet und ist daher nur begrenzt zugänglich. Er befindet sich inmitten des unberührten Gebietes namens “Sitio de Interés Científico Juncalillo del Sur” und wird aus wissenschaftlichem Interesse und wegen seiner Flora geschützt. Die durch Überschwemmungen in diesen Tümpeln bestehenden Ökosysteme sind ideale Voraussetzungen für die Beobachtung der Zug- und Wattvögel. In diesem Gebiet wurden über fünfzig verschiedene Arten gezählt. Es gibt auch alte Salzsiedereien. Da es sich um ein geschütztes Gebiet handelt, ist das Zelten hier verboten.

Playa del Cardón, dieser unberührte Strand aus Kieselsand und Geröll gehört ebenfalls zum Naturschutzgebiet "Sitio de Interés Científico Juncalilla del Sur", welches zur Beobachtung der Zug- und Wattvögel genutzt wird. Obwohl es hier sehr windig ist, ist der Wellengang eher mäßig. Dieser Strand ist nur zu Fuß von der Landstraße GC-500 zu erreichen, da es sich um ein geschütztes und abgelegenes Gebiet handelt. Das Zelten ist verboten.

Playa de Tarajalillo, der Strand besteht hauptsächlich aus Geröll, grauem Kieselsand und feinem Sand. Da der Strand eher windig ist, wird er eher wenig zum Sonnenbaden genutzt, ist aber ideal zum Angeln und Windsurfen geeignet. Der Strand hat einen beaufsichtigten Zeltplatz, Wildzelten ist nicht erlaubt. Er liegt ganz in der Nähe des Flugvereins Aeroclub und der Go-Kart-Bahn.

Playa de Bahía Feliz, ist ein eher windiger Strand mit feinem goldgelben Sand und Geröll, der nicht geschützt ist und es gibt hier Strömungen. Da der Strand ideale Bedingungen zum Windsurfen bietet, wird er eher von Wassersportlern als von Badegästen aufgesucht. Eine Promenade verbindet den Strand mit den in der Umgebung liegenden Stränden. Der Strand liegt in dem touristischen Ort “Bahía Feliz“ von dem er seinen Namen hat.

Playa del Águila, der windige, aus grobem Sand, Kieselsand und Geröll bestehende Strand ist gut ausgeschildert. Er liegt in der Nähe des Freizeitparks Sioux City. Die Bucht ist ein idealer Ort für den Wasserport, wie zum Beispiel Surfen, Windsurfen und Angeln, wird aber sonst eher mäßig besucht. Der Strand verfügt über einen kleinen Anlegeplatz für die Boote der Dorfeinwohner, die täglich zum Fischen ausfahren. Es gibt eine lange Promenade, die zu einem Aussichtspunkt führt, von dem aus man die Strände der Umgebung betrachten kann.

Playa del Besudo (Morro Besudo), es handelt sich um einen kleinen Strand mit feinem schwarzen Sand und Felsgestein und mäßigem Wellengang, der von einer Promenade umgeben ist, die sich an der Steilküste entlang zieht. Die Promenade verbindet eine Wohnsiedlung mit drei kleinen, ruhigen Buchten. Der Strand liegt unter der Felsenküste “Morro Besudo“ nördlich des Strandes Playa de San Agustín. Da der Strand schwer zu erreichen ist, wird er eher mäßig besucht. Bei Ebbe ist der Strand ideal zum Angeln und Tauchen.

Playa de San Agustín, der Strand wurde 1991 mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Es handelt sich um einen der wichtigsten Strände von Maspalomas Costa Canaria. Der rund 700m lange Strand aus dunklem feinen Sand und mit mäßigem Wellengang bietet auch qualifizierten Service und er liegt in einer einzigartigen Umgebung. Die Strandpromenade zwischen Morro Besudo und Playa del Inglés ist üppig bepflanzt: Kokospalmen, Geranien und Palmen machen den Strand zu einem von den Dorfbewohnern geliebten Ort. Er verfügt über erstklassige touristische Unterkünfte, sowie über Restaurants und Geschäfte. Obwohl es sich um einen sehr ruhigen Strand handelt, muss man bei Ebbe vorsichtig sein, denn es können starke Strömungen auftreten.

Playa de Las Burras- Puerto Chico, der feine gelbe Sandstrand ist durch einen Damm geschützt, daher ist das Wasser ruhig und das Baden sicher. Ein Trockendock und kleine Fischerboote verleihen dem Strand ein malerisches und gemütliches Flair. Eine Promenade verbindet den Strand mit den Nachbarstränden, im Norden mit San Agustín und im Süden mit Playa del Inglés.

Playa de Las Burras-Barranco del Toro, der steinige gelbe Sandstrand hat eine Promenade, durch die er mit den Nachbarstränden verbunden ist. Dank seines mäßigen Wellengangs ist der Strand eher stark frequentiert. Er ist ideal zum Angeln und es wird noch der traditionelle Fischfang ausgeübt.

Playa del Corralillo (El Cochino – El Veril), der Strand wird auch "El Veril" oder die "Schweinebucht" genannt. Es handelt sich bei diesem Strand um einen künstlich angelegten goldenen Sandstrand, der im Süden über eine Mole verfügt. Der Strand wird häufig von Familien mit Kindern besucht, da das Wasser sehr ruhig und sicher ist. Eine große Strandpromenade verbindet diesen Strand mit dem Strand von Las Burras im Norden und Playa del Inglés im Süden.

Playa del Inglés, dem feinen goldgelben Sandstrand wird seit 1988 die Blaue Flagge verliehen. Der Strand Playa del Inglés ist zusammen mit dem Strand von Maspalomas der bedeutendste Touristenstrand auf Gran Canaria. Der Strand ist, wegen seiner Länge von fast drei Kilometern aus feinem, goldenem Sand und dem ruhigen Wasser, das ganze Jahr über gut besucht. Es ist der ideale Ort für alle Arten von Wassersport, sowie zum Fallschirmspringen. Es gibt eine separate FKK-Zone. Am Strand gibt es viele Bars, Restaurants, Cafés und Geschäfte Zu bestimmten Zeiten finden Wettkämpfe verschiedener Sportarten statt: Surfen, Strandvolleyball, Strandfußball. Es werden auch Openair-Konzerte am Strand gefeiert. Der Strand verfügt sowohl über polizeiliche Überwachung, Rettungsdienst und Erste Hilfe, sowie zwei Überwachungstürme, Duschen und Fußwaschbecken sowie öffentliche Toiletten.

Die Strandpromenade liegt etwas oberhalb des Strandes und ist mehr als zweieinhalb Kilometer lang. Der Strand reicht vom "El Corralillo“ bzw. „El Veril“ bis zum Aussichtspunkt des Naturschutzgebietes der Dünenlandschaft. Von diesem Punkt aus kann die einzigartige Aussicht genossen werden. Der Strand liegt sehr zentral und ist von überall auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen.

Playa de Maspalomas, dem feinen goldgelben Sandstrand wird seit 1990 die Blaue Flagge verliehen. Aufgrund seiner Schönheit und Einzigartigkeit ist er der bekannteste Strand der Insel. Vom Leuchtturm bis zur Spitze von Maspalomas, wo sich der Strand Playa de Maspalomas mit dem Strand Playa del Inglés vereint, ist er ca. zweieinhalb Kilometer lang. Eigentlich handelt es sich um einen Strand mit zwei Namen, die zusammen über 8,5 Kilometer lang sind und als die schönsten Strände auf Gran Canaria gelten.

Der Strand ist Teil des besonderen Naturschutzgebiet Dunas de Maspalomas, das sich über 403 Hektar erstreckt. Das Naturschutzgebiet besteht aus Dünen, einem natürlichen "Teich - El Charco" aus Salzwasser und einem Palmenhain. Dieses Gebiet ist von großem landschaftlichem, geomormorphologischem und botanischem Interesse und auch die Fauna ist einzigartig auf der Insel. Östlich vom Strand gibt es eine Einkaufspromenade mit zahlreichen Restaurants, Geschäften und Cafés. Der Strand verfügt über einen FKK-Bereich, der als "la Punta" oder "Cañada de la Penca" bekannt ist. Es handelt sich um die Spitze der Insel, an der die Küste eine Kurve einschlägt. Dies ist der südlichste Punkt von Gran Canaria. Der weiße Strand mit seinem ruhigen Gewässer besitzt das ganze Jahr über nur einen gefährlichen Platz zum Baden: die Spitze des Strandes Maspalomas, denn dort treffen die Nord- und Südströmungen aufeinander. In der Regel ist das Baden aber ungefährlich und auch für Familien mit Kindern geeignet. Das Wasser ist sauber und das ganze Jahr herrschen angenehme Badetemperaturen. Auch dieser Strand verfügt sowohl über polizeiliche Überwachung, Rettungsdienst und Erste Hilfe, sowie zwei Überwachungstürme, Duschen und Fußwaschbecken sowie öffentliche Toiletten.

Playa del Faro, der Strand aus Geröll, Kieselsand und Felsgestein mit eher mäßigem Wellengang, ist Zeuge von zahlreichen geschichtlichen Ereignissen gewesen, wie z.B. die Karavelle von Kolumbus und die von seinem Bruder Hernando Kolumbus, Piratenschiffe sowie Forschungsreisende, die die Welt erkundeten und vor der Küste geankert haben. Der Strand grenzt an die Strandpromenade mit erstklassigen Hotels, Geschäften, Restaurants und Nachtclubs, die abends stark besucht sind. Der Strand lädt weniger zum Baden ein, ist aber ideal zum Surfen.

Playa de Las Mujeres, der 500 Meter lange Strand aus Geröll und Felsgestein, mit kleinen Sandabschnitten, wird durch eine Promenade mit den Stränden von Maspalomas und Meloneras verbunden. Die Wohnsiedlung Costa Meloneras, liegt direkt an diesem Strand. Gleich hinter dem Strand befinden sich die neuesten Hotels der Insel und ein Einkaufzentrum. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln können Sie bis zum Leuchtturm von Maspalomas fahren und von dort aus zu Fuß über die Promenade zum Strand gelangen.

Playa de Las Meloneras, der knapp 500m lange Strand besteht aus feinem hellen Sand, aber auch Geröll und Felsgestein, der Wellengang ist eher mäßig. Außerdem verfügt der Strand über Rettungsschwimmer und Aufsichtsturm, sowie einen Sonnenschirm- und Sonnenliegenvermietung. Bei Flut ist an diesem Strand Vorsicht geboten, da zahlreiche Felsbrocken vom Wasser bedeckt sind. Eine Promenade verbindet den Strand mit dem Leuchtturm von Maspalomas. Auf dieser Promenade gibt es ein Einkaufszentrum mit Restaurants und Freizeitzentren. Der Strand wird überwiegend von Residenten, Anglern und Tauchern besucht.

Playa de Pasito Blanco (El Hornillo), dem kleinen rund 100m langen Strand aus feinem gelben Sand, Geröll und Felsgesteins wird seit 1992 die Blaue Flagge verliehen. Der Strand verfügt über keinen direkten Zugang. Man kann entweder mit einem Boot vom Hafen Pasito Blanco aus fahren oder mit dem Auto bzw. zu Fuß über eine Schotterstraße zum Strand gelangen. Während der Woche ist der Strand relativ ruhig, am Wochenende aber sehr stark vor allem von den Einheimischen besucht. Der Strand befindet sich neben dem Golfplatz und dem Yachthafen Pasito Blanco, der voll ausgestattet ist und über zahlreiche Vergnügungs- und Ausflugsschiffe sowie andere Wasserfahrzeuge verfügt. Es ist ein privater Yachthafen, der über ausgezeichnete Service- und Dienstleistungen sowie einen Beach Club verfügt. Ungefähr eine Meile südlich vom Hafen befindet sich eine kleine Bucht, die als “Baja de Pasito Blanco“ bekannt ist und von Tauchern sehr geschätzt wird. Der Strand ist aufgrund seiner Lage sehr ruhig und sicher und gut geeignet zum Angeln.

Playa de Pocito Beda, ist ein abgelegener Strand aus feinem grauen Sand und Felsgestein. Während des Sommers ist das Zelten mit einer Genehmigung erlaubt. Auf beiden Seiten des Strandes befinden sich natürliche Schwimmbecken und eine einzigartige Landschaft. Der Strand wird häufig von Anglern und Tauchern besucht. Sie erreichen den Strand wenn Sie von Pasito Blanco Richtung Mogán fahren, man kann bis auf ca. 300 Meter an den Strand heranfahren.

Playa Montaña de Arena (La Cometa), der feine goldene Sandstrand mit vereinzelten Felsen liegt abgelegen und kann nur zu Fuß erreicht werden. Er liegt in einer unberührten Küstenregion zwischen Pasito Blanco und Arguineguín. Sie können über den Strand Las Carpinteras oder über Posito Bea dorthin gelangen. Der Strand ist ideal zum Angeln und Tauchen. Es handelt sich um einen FKK-Strand. Zelten ist nicht erlaubt.

Playa de Las Carpinteras, der Strand besteht aus Geröll, grauem Kieselsand und Felsgestein. Bei Ebbe ist dieser Strand am breitesten, es kommt der Kieselsand zum Vorschein und es bilden sich natürliche Schwimmbecken mit kristallklarem Wasser. Der Strand ist ideal zum Angeln und Tauchen. Zelten ist erlaubt. Der Strand liegt Pasito Blanco und Arguineguín und ist auch mit dem Bus erreichbar.

Playa de Triana, ist ein windiger Strand mit mäßigem Wellengang aus Geröll, schwarzem Sand, Kieselsand und Felsgestein und eher wenig frequentiert. Beim Baden ist Vorsicht geboten. Der Strand wird von Anglern und Tauchern besucht. Zelten ist nicht erlaubt. Bei Ebbe können Sie an der Küste entlang zum angrenzenden Strand Llano de los Militares laufen. Sie erreichen den Strand über die Landstraße Richtung Mogán und können mit dem Auto bis ganz nah an den Strand fahren, mit dem Bus müssen Sie ca.100 Meter laufen.

Playa de los Bigotes, ist ein weiterer Strand des unbebauten Küstengebietes zwischen Arguineguín und Pasito Blanco. Er besteht aus feinem schwarz Sand, Geröll und Kieselsand und liegt in einer einzigartigen Landschaft zwischen den Barrancos. Dank des mäßigen Wellengangs ist der Strand ideal zum Entspannen, Baden und Tauchen. Der Strand ist nur wenig frequentiert und Nacktbaden ist erlaubt. Sie können mit dem Auto bis ganz nah an den Strand fahren, oder ihn mit dem Bus erreichen.

Playa del Llanillo (Llano de los militares), der Strand aus Geröll, Kieselsand und feinem grauen Sand liegt abgelegen und das Wasser ist sehr ruhig, da Felsen den Strand schützen. Das Gebiet und das Meer ist hier ideal zum Tauchen. In der Nähe des Strandes befindet sich eine archäologische, vorkolumbische Fundstelle, die in ihrer Art einzigartig ist. Zelten ist erlaubt. Bei Ebbe können Sie bis zum Strand Triana laufen. Sie können mit dem Auto bis ganz nah an den Strand fahren, oder ihn mit dem Bus erreichen.

Playa del Lomo Galeón, diese ruhige Bucht ist wenig frequentiert und wird zum Nacktbaden genutzt. Der Strand besteht hauptsächlich aus Geröll, Kieselsand und Felsgestein und liegt in einer unberührten Landschaft. Aufgrund des ruhigen und sauberen Wassers ist es ein idealer Ort zum Tauchen. Sie können mit dem Auto bis ganz nah an den Strand fahren und von da aus zu Fuß weiter gehen, oder ihn mit dem Bus erreichen.

Playa del Molinero, dieser Strand aus Geröll, Kieselsand und Felsgestein, wird sehr wenig frequentiert und ist daher ideal zum Nacktbaden, Tauchen und Angeln. Das Wasser in dieser Bucht ist sehr ruhig. Sie erreichen Fahren Sie in Richtung Süden bzw. Richtung Mogán. Auf der Landstraße ist der Zugang zum Strand ausgeschildert. Sie erreichen den Strand wenn Sie von Pasito Blanco Richtung Mogán fahren. Auf der Landstraße ist der Zugang zum Strand ausgeschildert. Sie können mit dem Auto bis ganz nah an den Strand fahren und von da aus zu Fuß weiter gehen, oder ihn mit dem Bus erreichen.

Playa de Santa Águeda (El Pajar), dieser Strand aus Geröll und feinem grauen Sand liegt am Dorf "El Pajar". Das Wasser ist sehr ruhig, da der Strand durch eine Mole geschützt ist. Der Strand ist gut besucht, vor allem durch die Dorfbewohnern. Es gibt einen Ankerplatz für Boote und eine Angelvermietung sowie Restaurants, die frischen Fisch anbieten. Sie können mit dem Auto bis ganz nah an den Strand fahren. Der Strand ist gut zu erreichen, da er ganz in der Nähe von Arguineguín liegt. Er ist auch mit dem Bus erreichbar.

Playa de Perchel, auch dieser kleine Strand aus Geröll und Steinen liegt nahe am Dorf "El Pajar". Allerdings ist er eher wenig frequentiert. Da er nicht geschützt liegt, ist der Wellengang relativ stark. Diese kleine Bucht ist aber gut zum Angeln geeignet. Sie können mit dem Auto bis ganz nah an den Strand fahren. Der Strand ist gut zu erreichen, da er ganz in der Nähe von Arguineguín liegt. Er ist auch mit dem Bus erreichbar.