Leck-Abdichtungsarbeiten gehen voran
Artikel vom 2015-05-25

 

Laut einer Pressemitteilung dieser Woche aus dem Entwicklungsministerium haben ferngesteuerte Unterwasserfahrzeuge (ROV= Remotely Operated Vehicles) jetzt vorläufig 3 Löcher an dem gesunkenen russischen Trawler, Oleg Naydenov, versiegelt.

Die Arbeiten, die Lecks am Wrack zu versiegeln, haben bisher drei der undichten Stellen ermittelt und an deren Oberfläche geschlossen, eine achtern und zwei in der Mitte, aber diese noch nicht permanent abgedichtet.

Wenn ein solches Leck versiegelt wurde, trägt es dazu bei, das Austreten des Kraftstoffs ins Meer deutlich zu verringern, um eine bessere Analyse der Rate des ausströmenden Kraftstoffs aus dem Wrack zu ermöglichen. Die angewendete Methode zur Abdichtung der Lecks, ist die Platzierung von Stahl-Kassetten (Kofferdämme) oder Stecker an den Stellen, wo bereits austretender Kraftstoff analysiert wurde. Die Arbeiten wurden von den zwei U-Boot-ROVs in der Tiefe von 2700 Metern durchgeführt und von dem Schiff Fugro Saltire, an der Untergangsstelle, etwa 15 Seemeilen von Maspalomas entfernt, gesteuert.

Indessen gehen die Reinigung und Überwachungseinsätze vor den Süd und Südwest Küsten von Gran Canaria weiter.

3 Flüge der Such- und Rettungsflugzeuge pro Tag fliegen ab Gando Airbase, um den Kraftstoff auf der Oberfläche des Meeres zu überwachen und eventuell andere Maschinen in die Operation einzubinden.

Die Maritimen Bereitschaftsboote Luz de Mar, Punta Salinas und Guardamar Talia sind in den Gewässern südlich und südwestlich von Gran Canaria zur Überwachung im Einsatz.

Das Rote Kreuz-Boot Scylla setzt die Beobachtung der Strände und Klippen zwischen Gui-Gui und Arguineguín fort.

Das Schiff Miguel de Cervantes ist im Bereich der Untergangsstelle, fokussiert auf die mechanische Zerstreuung der Kohlenwasserstoffrückstände und diese von der Oberfläche zu sammeln, wenn die klimatischen Bedingungen dies erlauben. Wellen von bis zu 2 Metern behindern derzeit das Einsammeln.

Die Winde von Norden und Nordosten halten mit einer Windstärke von 5 bis 7 weiter an, wodurch der Seegang im Westen extremen ansteigt und vor der Süd-Ost-Küste abschwillt.

GES Hubschrauber der Kanarischen Insel Regierung überwachen weiterhin die Küsten von Gran Canaria.

 

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