Gran Canaria

                                                   
 

Allgemeines

Gran Canaria, wegen seiner unterschiedlichen Landschaften, Flora und Fauna auch als "Minikontinent" bezeichnet, hat 14 Mikroklimazonen. Ein mildes Klima, das ganze Jahr und zahlreiche Strände, Dünen vulkanische Landschaften, Palmenhaine, Fichtenwälder und vieles mehr laden auf dieses paradiesische Eiland ein. Große Gebiete Gran Canarias wurde am 28 Juni 2005 von der UNESCO als Biosphären-Reservat ausgewiesen. Aus dem Bergland des Inselinnern führen viele Trockentäler, sogenannte Barrancos, bis an die Küste. Im Westen und Norden findet man bizarre Steilküsten und schroffe Klippen, während die Dünen und lange Sandstrände den Süden prägen.

Der höchste Berg der Insel ist der "Pico de las Nieves" mit einer Höhe von 1.961m und das Wahrzeichen von Gran Canaria ist der "Roque Nublo" mit einer Höhe von 1.813m.

Die Insel hat etwa 830.000 Einwohner, von denen fast die Hälfte in der Hauptstadt Las Palmas lebt. 

Gran Canaria bildet mit Fuerteventura und Lanzarote die Provinz Las Palmas. Zusammen mit der Provinz Santa Cruz de Tenerife (Teneriffa, La Palma, La Gomera, El Hierro) bildet sie die Autonome Gemeinschaft Islas Canarias.

Gran Canaria ist eine Insel, die Kontraste vereint: Strand und Gebirge. Erholung und Aktivurlaub. Pulsierendes Nachtleben und weitgefächertes Angebot für Wellness und Gesundheit. Wandern und Surfen. Hochseeangeln und Mountainbiken. Tauchen und Klettern. Kitesurfen und Radwandern,…

DIE HÖHLEN

Auf Gran Canaria befinden sich insgesamt 2.192 erfasste Höhlen.

Gran Canaria ist die einzige Insel des Archipels, auf der Höhlen noch als Wohnungen genutzt werden, eine Gewohnheit, die noch aus voreuropäischer Zeit stammt. Nach der Eroberung durch die Spanier nutzten diese die Höhlen weiter - eine Tradition, die bis in die Gegend andauert.

Die Höhlen werden aus verschiedenen Gründen als Wohnungen genutzt:
- Es gab keine flache Ebene, um etwas zu bauen
- Die Berghänge sowie die Art des Gesteinsmachen es möglich, Höhlen hineinzuschlagen
- Aufgrund ihrer Struktur sind sie sehr langlebig
- Sie schützen vor Sturm und extremen Temperaturschwankungen
- Bis zum 20. Jahrhundert konnten nicht ausreichend Baumaterialien hierhertransportiert werden

DIE STAUSEEN

25% des Regenwassers oder des Wassers auf der Oberfläche, das nicht ins Meer fließt, sammelt sich in den Stauseen, den sogenannten Presas. Mehr als 60 Stauseen größeren Fassungsvermögens und über 400 kleinere Wasserreservoirs oder Wasserkanäle werden für landwirtschaftliche Zwecke oder öffentlich genutzt. Dadurch sind große, künstliche Seen und Ökosysteme entstanden, in denen sich die einheimische Fauna mit der eingeführten vermischt, wie im Fall einiger gezüchteter Fischarten. Diese Binnenstrände bieten ein tolles Ambiente für erholsame und sportliche Aktivitäten, wie die zahlreichen eingerichteten Campingbereiche und Erholungszonen beweisen.


DIE STRÄNDE                  

Gran Canaria besitzt 110 offizielle Strände jeder Art. 236 Kilometer Küste, davon fast 60 Kilometer Strand. Sie sind der Magnet, der die Besucher aus aller Herren Länder anzieht. Betriebsame Strände, wie der berühmte lange Sandstrand von Maspalomas. Aber natürlich hat der Inselsüden auch noch viele andere Strände zu bieten. Ruhige Familienstrände oder mit lebhaften Ambiente. mehr....

DER FLUGHAFEN

Der internationale Flughafen von Gran Canaria befindet sich etwa 18 Kilometer südlich von Las Palmas, an der Autobahn GC-1, zwischen Telde und Ingenio.

Sie können den Flughafen mit den öffentlichen Buslinien Global sowohl von Las Palmas, als auch vom Inselsüden bequem erreichen.

Las Palmas de G.C. - Faro de Maspalomas, Linie 5;
Las Palmas GC San Telmo - Aeropuerto Gran Canaria, Linie 60;
Aeropuerto Gran Canaria - Faro de Maspalomas, Linie 66;
Telde - Faro de Maspalomas, Linie 90;
Las Palmas de G.C. - Playa del Cura, Linie 91;

Um den genauen Fahrplan zu sehen, klicken Sie auf die jeweilige Linie
RECORRIDO-IDA = Hinfahrt, RECORRIDO-VUELTA = Rückfahrt

DIE HÄFEN

Der wichtigste Hafen der Insel ist Puerto de la Luz in der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria. Im Jahr werden ungefähr 25 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen und insgesamt 1 Million Passagiere abgefertigt. Die privaten Reedereien Fred. Olsen Express und Naviera Armas bieten von hier aus regelmäßige Fährverbindungen nach Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote, La Palma und El Hierro sowie nach Madeira an. Ein weiterer Hafen, der Gran Canaria mit Teneriffa verbindet, ist der Puerto de las Nieves in Agaete. Außerdem finden Sie auf der Insel viele tolle Sport- und Jachthäfen.

DIE STRASSEN

Gran Canaria verfügt über ein gut ausgebautes Straßennetz. Die wichtigste Autobahn, die GC-1 (Autopista del Sur), führt entlang der Ost- und Südküste von Las Palmas nach Mogán und ist direkt an den internationalen Flughafen angeschlossen. Die GC-2 (Autovía del Norte) führt an der Nordküste von Las Palmas nach Agaete. Die GC-3 (Circunvalación de Las Palmas) dient als Umgehungsstraße und verbindet südwestlich von Las Palmas auf einer Länge von 13 Kilometern die beiden Hauptautobahnen. Ins Innere der Insel gelangt man über gut ausgebaute aber kurvige Landstraßen.


ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL

Die private Gesellschaft Global betreibt ein dichtes Netz an Linienbussen (die blauen Busse, auch "guaguas" genannt). In der Stadt Las Palmas verkehren außerdem die Guaguas Municipales (die gelben Busse).

 

Informieren Sie sich hier, über die 21 Gemeinden dieser kleinen aber klimatisch und vegetativ doch so verschiedenen Insel.

 

Geschichte

Die Ursprünge der Geschichte der Kanaren vermischen sich mit Mythen und Legenden, und es gibt verschiedene Theorien. Man muss zurück gehen bis in die klassische Epoche, um erste historische Referenzen über Gran Canaria zu erhalten. Die Nachforschungen hinsichtlich der ersten Siedler lassen auf eine Verbindung zum nordafrikanischen Bereich und dem kulturellen Umfeld der Berber schließen, welche die Insel ungefähr in der Mitte des ersten Jahrtausends vor Christus besiedelten.

Schon Jahrhunderte vor der Eroberung durch die Spanier war das Gebiet von den Guanchen oder Canarii, wie sie auf Gran Canaria genannt werden, den Ureinwohnern besiedelt.

Die Eroberung der Insel fand im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts unter der Herrschaft des Katholischen Königspaares Isabella und Ferdinand statt. Im August 1470 hat der von Bischof Juan de Frías und Pedro Hernández Cabrón geführte Heereszug eine schwere Schlappe in der Nähe der Caldera durch die aufständischen Einwohner von Tirajana erlitten. Die Kastilier mussten viele Verluste hinnehmen, viele ihrer Leute wurden verletzt und deshalb mussten sie den Rückzug antreten. Diese Schlacht fand am 24. August statt, dem heutigen Festtag von San Bartolomé, da die Soldaten den Heiligen San Bartolomé während der Niederlage um Schutz baten.

Die Altkanarier leisteten erbitterten Widerstand und so dauert die Eroberung fünf Jahre und war mit schweren anhaltenden Kämpfen verbunden.

Pedro de Vera ist die endgültige Eingliederung der Insel Gran Canaria in die Krone Kastiliens zu verdanken, der im Jahre 1483 die von Juan Rejón eingeleitete Eroberung zu Ende führte.

Die Kastilier haben noch dreimal versucht diese Region anzugreifen, sind aber jedes Mal gescheitert und wurden von den Einwohnern zum Rückzug gezwungen. 1484 war das Schicksal der Insel dann jedoch entschieden und sie befand sich fast gänzlich unter der Herrschaft der kastilischen Krone. Es war jedoch keine Kriegstat, die die kanarischen Einwohner besiegte, sondern eine Kriegslist der Kastilier, durch die sie den Sieg errungen haben. Sie haben den Einheimischen ihr Vieh gestohlen und ihre Ernte in Brand gesetzt, um sie somit zum Aufgeben zu bewegen.

Als die Einheimischen in die Enge getrieben wurden, sind sie in die Festung von Ansite geflüchtet, welche die letzte Bastion der Unabhängigkeit darstellt. Als die Einwohner der Insel, aufgrund der Überlegenheit an Waffen und geschwächt durch die Not und den Hunger, immer weniger wurden, ergaben sie sich am 16. März 1485. Die Eroberung war vollzogen. 

Im Dezember 1487 wurde die Insel Gran Canaria in das Hoheitsgebiet der spanischen Krone eingegliedert. Von nun an begann die Krone Kastiliens Gran Canaria in ihr gesamtes politisches, soziales und wirtschaftliches Netz einzuspannen. Die Hauptstadt Gran Canarias wurde zum administrativem Schwerpunkt und Sitz wichtiger Einrichtungen (das Bischofsamt der Kanarischen Inseln, das Tribunal der Heiligen Inquisition, der Königliche Gerichtshof, etc.). Die Kultur der Altkanarier wurde im 15. Jahrhundert teils unterdrückt, teils löste sie sich überraschend schnell auf, denn die meisten Überlebenden waren ein überaus neugieriges und intelligentes Volk und nahmen die herrlichen Neuerungen, der für sie modernen Zivilisation nach dem Friedensschluss bewundernd an. Die Insel erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung.

Im August 1492 macht Christoph Kolumbus auf dem Weg in die Neue Welt, mit seinen drei Schiffen Zwischenstation auf Gran Canaria. Die kleine Flotte von Kolumbus hielt sich fast vier Wochen zwischen den Inseln Gran Canaria und La Gomera auf, wobei sie technische und logistische Unterstützung von den Inseln erhielt. Die Karavelle La Pinta hatte einen schweren Ruderschaden und leckte. Kolumbus ließ auch die Takelung dieses Schiffes und möglicherweise die der Karavelle La Niña ändern. Diese Reparaturen wurden auf Gran Canaria durchgeführt, wahrscheinlich in der Bucht von Gando, wo heute der Flughafen der Insel liegt. Ohne die Stützpunkte auf den Kanarischen Inseln wäre Amerika außerhalb der Reichweite der damaligen Schiffstechnik gewesen. Die Schiffe waren noch zu klein und zu langsam, um die entsprechenden Mengen an Proviant und Wasser für sehr lange Reisen aufnehmen zu können, zumal eine übergroße Besatzung an Bord war, weil Tag und Nacht gesegelt wurde.

Zur Zeit der spanischen Eroberung, die fast ein Jahrhundert andauerte, war die Einwanderung im Verhältnis zur Urbevölkerung relativ groß. Allerdings geht man davon aus, dass am Ende nur wenige Siedler geblieben sind. Man vermutet nur etwa 300 Familien, die sich mit den Altkanariern vermischten. Während der “Hispanisierung” erlebte die Insel eine außerordentliche Veränderung, es entstand eine Verwaltung, eine solide Wirtschaft und eine neue Gesellschaft. Während der kaiserlichen Jahre hat die Insel Gran Canaria drei Jahrhunderte lang verschiedene Gefahren und Angriffe von Kaperschiffen und Piraten erlebt, die von Sir Francis Drake und Pieter van der Does angeführt wurden. Dies geschah im Jahre 1599. Um 1600 wurden 500 Sklaven auf die Inseln verkauft, wobei es sich allerdings um Nachkommen nach Sevilla verkaufter Sklaven handelte. Im Grunde kann man die Kanaren zu dieser Zeit als unterbesiedelt bezeichnen, da Amerika attraktiver schien.

Mitte des 16. Jahrhunderts überstieg die Bevölkerung der Kanarischen Inseln die Zahl von 35.000 Einwohnern nicht. Die Bevölkerung konzentrierte sich zu etwa drei Vierteln auf die Inseln Gran Canaria und Teneriffa.

Auf Gran Canaria gab es in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zwei Phasen, die sich jeweils durch einen starken Bevölkerungszuwachs am Anfang und einen Stillstand am Ende auszeichnen. Zu Beginn des Jahrhunderts lebten weniger als 3.000 Einwohner auf der Insel. Die vor allem durch die Zuckerrohrwirtschaft angetriebene Einwanderung von der iberischen Halbinsel und die Einschleppung afrikanischer Sklaven ließ die Zahl der Einwohner bis 1550 auf 8.000 anwachsen. Am Ende des Jahrhunderts hielt sich diese Zahl jedoch kaum und sank zu Anfang des 17. Jahrhunderts sogar auf etwa 6.000 Einwohner ab. Die Ursache dafür waren Piratenüberfälle, Epidemien, Missernten und die Auswanderung, die der wirtschaftliche Zusammenbruch nach Ende der Zuckerrohrwirtschaft mit sich brachte.

Im 17. Jahrhundert erlitt Gran Canaria infolge der gebremsten Agrarexporte, sowohl nach Amerika, als auch nach Europa, einen wirtschaftlichen Einbruch.

Man musste bis Mitte des 19. Jahrhunderts warten, damit die abgabenfreien Häfen wieder hergestellt wurden, eine wirtschaftliche Sonderregelung, die man einführte um die kommerziellen Beziehungen zu fördern. Die steuerlichen Freistellungen und Vorzüge für den freien Handel, dienten als bestes Lockmittel, damit sich die Anzahl der die Insel anlaufenden englischen Schiffe und Schifffahrtsgesellschaften verdoppelte. Heutzutage wird die Beschaffenheit der Insellage Gran Canarias und des Archipels allgemein im Gesetz zur wirtschaftlichen und steuerlichen Regelung festgelegt, welches mit der Aufnahme der Kanarischen Inseln in der Europäischen Union aufgesetzt worden ist.

Der starke Schiffsverkehr war übrigens auch der Auslöser dafür, dass sich auf Gran Canaria der Tourismus entwickelte, der sich im Laufe der Zeit zur Haupteinnahmequelle der Insel herauskristallisierte. Die Insel wurde als eines der Haupturlaubsziele weltweit bekannt.

Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Gran Canaria unter den Europäern als Erholungszentrum für Touristen und Kranke beliebt. Diese Tatsache wurde von den Schifffahrtsgesellschaften genutzt, indem sie auf ihren Routen nun spezielle Kabinen für Reisende einrichteten. Die gleichen Gesellschaften waren es, die sich für die Errichtung von Hotels auf der Insel einsetzten, darunter das Hotel Santa Catalina, in Las Palmas de Gran Canaria, das 1890 gegründet wurde, das einzige noch heute geöffnete Überbleibsel aus jener Anfangszeit des Tourismus.

Die Entwicklung des Tourismus und der Dienstleistungen, wurde von den großen Kriegen (den Weltkriegen und dem Spanischen Bürgerkrieg) unterbrochen. Es dauerte bis zu den 50er Jahren, bis sich dieser Sektor erneut entwickelte.

Im Jahre 1930 wurde der Flughafen von Gran Canaria (damals noch Gando) eröffnet, aber selbst das konnte den Tourismus wiederaufleben lassen.

Weihnachten 1957 landete in Gando das erste Charterflugzeug der schwedischen Fluggesellschaft Transair AB, mit 54 Sitzplätzen vollbesetzt. Diesem sollten, bis heute, noch viele folgen, es war der Beginn des organisierten Massentourismus und es begann die Epoche der modernen Touristikbranche.

 

Strände

Suchen Sie stille Buchten, lange feine Sandstrände mit fast weißem Sand oder dunklen, steinig oder mit  starker Brandung,  klares sauberes Wasser, oder künstlich angelegte Strände: Unter den 110 offiziellen Stränden auf Gran Canaria findet man für jeden Geschmack das Richtige!

Aufpassen sollten Sie an den Stränden immer auf die Warnflaggen: Die grüne Flagge bedeutet "keine Gefahr", die gelbe Flagge: "Baden nur für geübte Schwimmer", und die rote Flagge heißt "Badeverbot". Gerade an den Stränden im Süden wird die Strömung leicht unterschätzt, das Meer wirkt relativ ruhig, aber die Unterströmung kann sehr gefährlich sein. Achten Sie vor allem bei ablaufendem Wasser auch auf den kleinen Stränden auf die Sogwirkung.

Die Blaue Flagge hingegen ist ein Umwelt-Gütezeichen, das von der Europäischen Stiftung für Umwelterziehung (F.E.E.) und gesponsert von der Europäischen Kommission, an jene Gemeinden verliehen wird, die sich besonders für die Verwaltung, Sauberkeit und Sicherheit ihrer Strände und Sporthäfen einsetzen.

Nachstehend finden Sie eine Übersicht der Strände, nach Gemeinden geordnet. Wenn Sie mehr Information wollen, drücken Sie auf den Link und er führt Sie zu den Stränden der gewählten Gemeinde.

Agaete
[+mehr Information]
-Playa de Las Nieves, vorwiegend aus Steinen, Strandpromenade
-Playa de Guayedra, schwer zugänglich, schwarzer Sand und Steine oft starker  Wind
-Sotavento, Faneroque und El Risco, ähnliche Merkmale wie Guayedra
-Playa de Juncal, Steinstrand, ruhiger Seegang zum Ankern
-La Bahía del Turmán o de la Caleta und Playa de las Salinas, beide sind steinig, ungeschützt und mit mäßigen Seegang, Naturschwimmbecken

Agüimes
[+mehr Information]
-Playa de Vargas, Stein,optimale Bedingungen für das Windsurfen, Campingplatz
-Playa de El Cabrón, goldener Sand, Tauchparadies
-Playa de Arinaga und Playa de Balos, Stein, Passatwinde

Artenara
[+mehr Information]
-Punta Gongora oder Punta de Las Arenas, keine Zufahrt für Autos, schwarzer Vulkansand, sehr windig, FKK

Arucas
[+mehr Information]
-Playa de Bañaderos - El Puertillo,
-Playa de San Andrés, schwarzer Sand
Beide aus Steinen und Sand, Duschen, ständiger Wach- und Rettungsdienst
-Los Charcones, Hafen von San Andrés, Naturschwimmbecken
weitere kleine Strände, felsig oder steinig, schwer zugänglich, zu starker Wellengang

Firgas
[+mehr Information]
-Las Cabezadas de los Lomos und Playa de Quintanilla
Beide mit schwarzem Sand, ideal für Surfen

Gáldar
[+mehr Information]
-Los Dos Roques, Punta de Gáldar, La Caleta de Arriba, La Caleta de Abajo, La Rada del Juncal,
-El Agujero, goldener Sand
und viele weitere Naturbuchten
-Sardina del Norte, la Punta de Sardina, mit einem Leuchtturm, 400m langer, goldgelber Sandstrand und Fischerhafen Puerto de Sardina

Ingenio
[+mehr Information]
-Playa del Burrero, goldener Sand, ca. 500m lang, ideal für Segler und Windsurfer
-Playa de San Agustín oder Playa "de atrás", schwer zugänglich

La Aldea de San Nicolás
[+mehr Information]
-Playa de La Aldea, Stein
-Playas de Tasarte und Tasartico
-Güi-Güi Chico, schwarzer Sand
-Güi-Güi Grande, schwarzer Sand

Las Palmas de Gran Canaria
[+mehr Information]
-Las Canteras, drei Kilometer feiner weißer Sandstrand, neben kilometerlangen Strandpromenade
-Playa de El Confital, ideal für Surfer, die besten "Rechts-Wellen" Europas
-Playa de Las Alcaravaneras, 1.000 Metern weißer Sandstrand, ideal für Wassersport, allen voran Segeln
-Playa de La Laja, südlicher Zugang Las Palmas, schwarzer Sand, Strandpromenade, Schutzdamm, ideal zum Surfen und Angeln

Mogán
[+mehr Information]
-Arguineguín, heller Sand
-Playa de Patalavaca, heller Sand
-Playa de la Verga
-Anfi del Mar, weißer Karibiksand, ruhiges Gewässer, Kai für Sport- und Ausflugsboote
-Playa de Puerto Rico, goldener Sand, mit Yachthafen
-Playa de Amadores, weißer Sandstrand, Einkaufszentrum
-Playa de Tauro, natürlicher grauer Sandstrand
-Playa del Cura, schwarzer Sand, ideal für Angler
-Playa de Los Frailes, Playa de Medio Almud und Playa de Tiritaña, noch unberührte Gebiete
-Playa de Taurito, feiner schwarzer Sand, Wind geschützt, großer künstlicher Meerwassersee
-Veneguera, schwarzer Sand
-Playa de Mogán, goldgelber Sand

Moya
[+mehr Information]
-Charco de San Lorenzo, natürliche Becken, Stein
-Playa de La Caleta, ganzjährig für Surfer

San Bartolomé de Tirajana
[+mehr Information]
Von Nordosten bis Nordwesten finden Sie in der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana folgende Strände:
-Playa de Los Tártagos, Geröll, viel Wind, günstig zum Surfen oder für Unterwassersportarten
-Playa de Las Casillas, Geröll
-Playa de La Caleta, feiner gelber Sand und Geröll
-Playa de Corral del Espino, Kieselsand und Geröll
-Playa del Cardón, Kieselsand und Geröll
-Playa de Tarajalillo, Geröll, Kieselsand und feinem grauen Sand
-Playa Bahía Feliz, feiner goldgelber Sand und Geröll
-Playa del Águila, grober grauer Sand, Kieselsand und Geröll
-Playa del Besudo, feiner schwarzer Sand und Felsgestein
-Playa de San Agustín, dunkler Sand und Felsgestein
-Playa de Las Burras- Puerto Chico, feiner gelber Sand
-Playa de Las Burras-Barranco Del Toro, gelber Sand und Geröll
-Playa del Corralillo- El Cochino – El Veril, feiner goldener Sand
-Playa del Inglés, feiner gelber Sand
-Playa de Maspalomas, besonderes natürliches Reservat Las Dunas de Maspalomas, feiner gelber Sand
-Playa del Faro, Geröll, Kieselsand, Felsgestein
-Playa de Las Mujeres, Geröll und Felsgestein
-Playa de Las Meloneras, feiner gelber Sand, Geröll und Felsgesteins
-Playa de Pasito Blanco (El Hornillo), feiner gelber Sand, Geröll und Felsgesteins
-Playa de Pocito Beda, feiner grauer Sand und Felsgestein
-Playa Montaña de Arena (La Cometa), feiner goldener Sand und Felsgestein
-Playa de Las Carpinteras, Geröll, grauer Kieselsand und Felsgestein
-Playa de Triana, Geröll, schwarzer Sand, Kieselsand und Felsgestein
-Playa de Los Bigotes, feiner schwarzer Sand, Geröll und Kieselsand
-Playa del Llanillo (Llano de los militares), Geröll, Kieselsand, feiner grauer Sand
-Playa del Lomo Galeon, Geröll, Kieselsand und Felsgestein
-Playa del Molinero, Geröll, Kieselsand und Felsgestein
-Playa de Santa Águeda, Geröll und feiner grauer Sand
-Playa de Perchel, Geröll und feiner grauer Sand

Santa Brígida
Kein Strand

Santa Lucía
[+mehr Information]
-Playa de Pozo Izquierdo, schwarzer Sand, ideal für Windsurfer
-weitere kleine Buchten sind Punta Tenefé, Punta de la Gaviota
und Bahia de Formas

Santa María de Guía
[+mehr Information]
-San Felipe, schwarzer Sand, ideal zum Surfen und Paragliding
-Playa de Roque Prieto, Naturschwimmbecken
-Playa de Caleta Arriba, felsig, windig, starke Wellen
-Playa de Boquini, Geröll, windig, starke Wellen
-Playa El Roque, Geröll, windig, starke Wellen
-Playa Pagador, Geröll, windig, starke Wellen
-Playa del Altillo, Geröll, windig, starke Wellen
-Playa Punta del Angosto, FKK, Geröll, windig, starke Wellen

Tejeda
Kein Strand

Telde
[+mehr Information]
-Playa de San Borondón, dunkler Sand, windig, starke Wellen
-Ojos de Garza, heller Sandstrand, windig, mäßige Wellen
-La Garita, schwarzer Sand
-Playa Melenara, feiner schwarzer Sand
-Playa del Hombre, schwarzer Sand
-Las Salinetas, goldener Sand
-Playa Agua Dulce, goldener Sand
-Playa de Tufia, Sandstrand ruhiger Wellengang
-Playa de Jinámar, schwarzer Sand, windig, starke Wellen
-Playa Bocabarranco, dunkler Sand, windig, starke Brandung
-Playa Pozuelo, schwarzer Sand, windgeschützt
-Playa del Malpaso, schwarzer Sand, windig, starke Wellen

Teror
Kein Strand

Valleseco
Kein Strand

Valsequillo de Gran Canaria
Kein Strand

Vega de San Mateo
Kein Strand

Märkte

Über die Insel verteilt findet jeden Tag in einer anderen Gemeinde, bzw. in mehreren Gemeinden Wochen-, Bauern- oder Flohmärkte statt, die beliebte Anziehungspunkte für Urlauber und Einheimische sind. Von frischem Obst, Gemüse und Käse bis hin zu Souvenirs, Kunsthandwerk und Kleidungsstücken, Taschen und Lederwaren, wird auf diesen Märkten, die regelmäßig und auch an Sonn- und Feiertagen stattfinden, alles geboten. Man kann natürlich zu jedem Markt eine Geschichte erzählen, denn jeder ist auf seine Art speziell.

Wir haben für Sie eine Übersicht nach Wochentagen zusammengetragen, so können Sie den einen oder anderen Ausflug in eine Gemeinde an dem Markttag planen, oder ihn umgehen:

WM=Wochenmarkt; BM=Bauernmarkt; FM=Flohmarkt; KM= Kunsthandwerk

Sehen Sie hier den Kalender der Bauernmärkte 2015 auf der Insel: [Bauernmärkte 2015]

Montag:

WMIngenio, an der Plaza La Caneora, von 8:00 bis 14:00h; ein sehr kleiner Markt

WMMogán, Playa de Mogán, am Parkplatz, 9:30 bis 15:00h; ein sehr kleiner Markt

WMSan Bartolomé de Tirajana, San Agustín, im C.C. el Portón, Calle Las Retamas, jeden Montag und Samstag von 8:00 bis 14:00h

BMSanta Lucía de Tirajana, Vecindario, auf dem Recinto Ferial an der Plaza San Rafael, von 8:00 bis 14:00h; eher traditionell

Dienstag:

WM/KMMogán, Arguineguín, C/ Paco González, von 8:00 bis 14:00h; groß, Kunsthandwerk

FMSanta Maria de Guía, auf der Plaza Grande, von 10:00 bis 14:00h; klein, Blumenkäse “Queso de Flor”

Mittwoch:

WM/FMSan Bartolomé de Tirajana, San Fernando, in und um die Markthalle Avenida Alejandro del Castillo, von 8:00 bis 14:00h; größter Wochenmarkt der Insel; 2x wöchentlich (Mi und Sa)

WM/FMSanta Lucía de Tirajana, Vecindario, auf dem Recinto Ferial an der Plaza San Rafael, von 8:00 bis 14:00h; eher touristisch

Donnerstag:

WMAgüimes, gegenüber dem Schwimmbad (Piscina Municipal) , von 8:00 bis 14:00h; kleiner Markt, traditionell

WM/FMGáldar, auf der Plaza de Santiago, von 8:00 bis 14:00h; mittlere Größe, Kunsthandwerk und Textilien

KMSan Bartolomé de Tirajana, Maspalomas, Busstation, von 10:00 bis 17:00h

Freitag:

WM/FMMogán, Puerto de Mogán, rund um den Hafen, von 8:00 bis 14:00h; einer der schönsten Märkte

FMSanta Brígida, unterhalb des Parque Municipal, von 16:00 bis 20:00h

FMTelde, Cruce de Arinaga, bei der Casa de la Cultura, von 8:00 bis 14:00h; mittlere Größe, Dekor und Textilien

BMValleseco, C/Párroco José Hernández Acosta, nº 11, von 16:00 bis 20:00h; Ökologischer Markt

Samstag:

WM/KMArucas, C/ Juan de Bethencourt, mittlere Größe, Kunsthandwerk

FMLas Palmas de Gran Canaria, Mendizábal, C/ Mendizábal (Vegueta), 3. Samstag jedes Monats

WMSan Bartolomé de Tirajana, San Agustín, im C.C. el Portón, Calle Las Retamas, jeden Montag und Samstag von 8:00 bis 14:00h

WM/FMSan Bartolomé de Tirajana, San Fernando, in und um die Markthalle Avenida Alejandro del Castillo, von 8:00 bis 14:00h; größter Wochenmarkt der Insel; 2x wöchentlich (Mi und Sa)

FMSanta Brígida, unterhalb des Parque Municipal, von 8:00 bis 20:00h

WMTelde, Plaza de San Gregorio, neben der Markthalle, von 7:00 bis 14:00h, klein, Textilien und Leder

BMValleseco, C/Párroco José Hernández Acosta, nº 11, von 10:00 bis 14:00; Ökologischer Markt

BM/FMVega de San Mateo, Casco Urbano, in den Markthallen, von 8:00 bis 20:00h; einer der traditionellsten Märkte der Insel

Sonntag:

KMGáldar, Kirchplatz, klein

BMLas Palmas de Gran Canaria, Plaza Santo Domingo, von 8:00 bis 14:00h; klein, Blumenmarkt

KMLas Palmas de Gran Canaria, Vegueta, Plaza del Pilar Nuevo, 10:00 bis 14:00h; Kunsthandwerk und Kultur der Vegueta (außer Juli, August und September)

FMLas Palmas de Gran Canaria, Avenida Canarias, gegenüber Parque San Telmo, von 8:00 bis 14:00h;

FMMogán, zwischen Arguineguín und Puerto Rico, Ausfahrt Bailito, in Richtung Berge fahren, dann sehen Sie ein Zirkuszelt, ab 11:00h

BMMogán, Puerto Rico, beim Parque, Mercadillo de Puerto Rico, jeden 2. Sonntag von 8:30 bis 14:00h (abwechselnd mit Maspalomas)

WMMoya, Oberhalb der Busstation, von 8:00 bis 14:00h

BMSan Bartolomé de Tirajana, auf der Rollschuhbahn von San Fernando de Maspalomas, jeden 2. Sonntag von 8:00 bis 13:30h (abwechselnd mit Puerto Rico)

FMSan Bartolomé de Tirajana, auf dem Parkplatz vor dem Ayuntamiento/Rollschuhbahn von San Fernando de Maspalomas, 8:00 bis 15:00h (ehemals auf dem Parkplatz hinter CC Faro II)

WMSan Bartolomé de Tirajana, Mercadillo de Tunte, Plaza de Santiago de Tunte, von 9:00 bis 13:00h

FMSanta Brígida, unterhalb des Parque Municipal, von 8:00 bis 14:00h; sehr klein

FMSanta Lucía de Tirajana, am Ortseingang, von 8:00 bis 14:00h; klein, traditioneller Markt, inseltypische Liköre und Honig

WMTelde, Las Ramblas de Jinámar, von 8:00 bis 14:00h

WM/FMTeror, rund um die Basilika de Nuestra Señora del Pino, von 8:00 bis 14:00h; der traditionellste und schönste Wochenmarkt, mittlere Größe, "Chorizo de Teror", eine würzige lokale Spezialität, Blumen und Kanarienvögel

BMValleseco, C/Párroco José Hernández Acosta, nº 11, von 9:00 bis 14:00; Ökologischer Markt

WM/FMValsequillo, C/ Isla de la Gomera, von 8:00 bis 14:00h; klein, sehr traditionell mit Kesselschmidt und Schuhmacher

BM/FMVega de San Mateo, Casco Urbano, in den Markthallen, von 8:00 bis 15:00h; einer der traditionellsten Märkte der Insel, an Sonntagen stark frequentiert

Täglich:

FMGáldar, La Casa del Coleccionista de Gáldar, Sammlermarkt

BMLas Palmas de Gran Canaria, in den Markthallen in der Vegueta und im Stadtteil Alcaravaneras, von 8:00 bis 14:00h; täglich an Wochentagen, frisches Obst und Gemüse aus allen Teilen der Welt, Fisch- und Käsespezialitäten und Blumen

KMSan Bartolomé de Tirajana, Playa del Inglés, Parque Europeo (in der Nähe des Minitren), von 19:30 bis 23:30h; täglich außer Sonntag

BMSan Bartolomé de Tirajana, San Fernando, in der Markthalle Avenida Alejandro del Castillo, von 8:00 bis 14:00h; täglich außer Sonntag, frisches Obst, Fleisch, Fisch und Blumen

Fiestas

Feiertage und Fiestas auf Gran Canaria im Überblick

Die Canarios verstehen es ihre Feiertage und Fiestas zu Ehren der Schutzheiligen der jeweiligen Gemeine zu feiern. Traditionelles, Feiertage, christlichen oder nationalen Ursprungs, diverse Schutzpatrone und Dorfheilige, es wird mit Prozessionen, Tanz und Bräuchen gefeiert.

Auf den Gran Canaria, zelebriert man sowohl die üblichen spanischen Feiertage als auch die, der einzelnen Gemeinden der Insel. Zu beachten ist, dass jede Gemeinde an zwei Tagen im Jahr selbst einen Feiertag bestimmen kann. So kann es durchaus vorkommen, dass in einer Gemeinde gefeiert wird - und somit alle Geschäfte geschlossen sind und in der nächsten Gemeinde ein ganz normaler Arbeitstag ist.

Ein Kalender, vollgepackt mit Festen und Feiern, wobei auch Urlauber immer gern gesehen Gäste sind und dabei sicher auf ihre Kosten kommen.

Die Feiertage für 2015 finden Sie unter [Aktuelles-2015]

Die Feste im Jahresablauf werden wie folgt gefeiert:

Allgemein

31. Dezember/1. Januar – Silvester/Neujahr – Noche vieja/Año Nuevo
Glückstrauben und rote Unterwäsche
Ob zu Hause oder auf der Straße, alle Spanier praktizieren an Silvester den besonders reizvollen Brauch des Glückstrauben-Verzehrens: Zu jedem der zwölf mitternächtlichen Glockenschläge, die das neue Jahr einläuten, muss eine Weintraube gegessen und sich dabei etwas gewünscht werden. Bis zum zwölften Glockenschlag müssen alle Trauben verzehrt sein. Diese Trauben des Glücks (uvas de la suerte) versprechen ein erfolgreiches kommendes Jahr.
Der Brauch des Traubenessens geht angeblich auf das Jahr 1909 zurück: Damals fiel die Weinernte so üppig aus, dass jemand auf die Idee gekommen sei, den Traubenberg auf diese Weise abzubauen.
Ab Mitternacht werden - wie wohl fast überall auf der Welt - die Sektgläser erhoben. Es wird sich umarmt und beglückwünscht. Auch hier lassen die Spanier nichts unversucht, um das Glück positiv zu stimmen. Mit Sinn für Brauchtum, versuchen Spanier und Spanierinnen ihr Liebesglück im neuen Jahr auf kuriose Weise zu beschwören: Sie tragen am Silvester- und Neujahrstag rote Unterwäsche.

6. Januar – Heilige drei Könige – Dia de los Reyes
Am Abend des 5. Januars finden die "Cabalgatas de Reyes", die Umzüge der Heiligen Drei Könige statt. Die beeindruckendsten sind die von Las Palmas, San Bartolomé de Tirajana und Gáldar.

Februar/März – Karneval – Carnaval
Der Karneval auf Gran Canaria findet zunächst in Las Palmas statt und geht mit dem Datum des Karnevals in Deutschland konform. Danach zieht der Karneval weiter durch die anderen Gemeinden, wobei er in einigen Gemeinden nur an den Wochenenden stattfindet und in anderen eine ganze Woche. Der Höhepunkt für den Tourismus findet in Maspalomas statt. Den Umzug (er findet immer am Samstag statt) durch die Straßen von Playa del Inglés kann man durchaus mit dem Karneval von Rio vergleichen. Außerdem findet am Donnerstag die Wahl der Drag Queen statt, welche weltweit die größte Veranstaltung zu diesem Genre ist. [mehr...]

19. März – San José – Vatertag

März/April – Ostern – Semana Santa
Gründonnerstag (Jueves Santo) und der Karfreitag (Viernes Santo) sind auf Gran Canaria Feiertage. Vor allem am Karfreitag sind alle Büros und Geschäfte geschlossen. Der Ostermontag ist kein Feiertag.
In vielen Gemeinden finden prachtvolle Prozessionen statt. [mehr...]

1. Mai – Tag der Arbeit – Día de Trabajo

30. Mai – Kanarischer Nationalfeiertag – Día de Canarias
Der 30. Mai ist der höchste Feiertag der Kanarischen Inseln. Man feiert die Anerkennung als autonome Provinz. [mehr...]

Mai/Juni – Fronleichnam – Corpus Cristi
Wird vor allem in Arucas gefeiert, wo die Straßen und Plätze mit prachtvollen Teppichen aus Blumen, Gräsern und farbigem Sand geschmückt werden. [mehr...]

Nacht vom 23. zum 24. Juni – San Juan
"NOCHE DE SAN JUAN" – "Johannisnacht" – die Nacht der Sonnenwende!!
In Spanien wird die "Johannisnacht" oder Sonnenwende, die kürzeste Nacht und der längste Tag des Jahres, vor allem an den Küsten, mit verschiedenen Ritualen begangen. [mehr...]

25. Juli – St. Jakob – Santiago
Santiago ist der Schutzpatron von ganz Spanien, aber auf Gran Canaria sind auch einige Kirchen dem Heiligen Jakobus geweiht.

15. August – Maria Himmelfahrt – La Asunción de la Virgen
Die Geschäfte (außer in den touristischen Zentren) und Büros haben geschlossen!

8. September – Fest der Schutzpatronin von Gran Canaria – Nuestra Señora del Pino
Es beginnt mit einer traditionellen Wallfahrt von dem Ort Tamaraceite nach Teror und endet in einem großen Fest in Teror, bei dem der Schutzheiligen der Kanarischen Inseln (Jungfrau Maria der Pinie) zahlreiche Ernteprodukte gebracht werden und sie fröhlich gefeiert wird. [mehr...]

12. Oktober – Tag der Hispanität – Dia de la Hispanidad
Erinnerung an die Entdeckung Amerikas [mehr...]

1. November – Allerheiligen – Todos los Santos

6. Dezember – Tag der Verfassung – Día de la Constitución Española
Spanischer Nationalfeiertag
Die Geschäfte (außer in den touristischen Zentren) und Büros haben geschlossen!
Feier anlässlich der Annahme der Verfassung im Jahre 1978 [mehr...]

8. Dezember – Mariä Empfängnis oder Unbefleckte Empfängnis – Inmaculadada Concepción
Die Geschäfte (außer in den touristischen Zentren) und Büros haben geschlossen!

25. Dezember – Weihnachten – Navidad

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Carnaval

Carnaval - Karneval

Das Thermometer zeigt an die 20° Celsius. Samba- und Salsa-Rhythmen durchtönen die Nacht in Las Palmas de Gran Canaria.

An den Ständen auf und rund um den Parque de Santa Catalina gibt es allerlei Exotisches zum Genießen. Zur gleichen Zeit wird der Platz zu einer riesigen Freilicht-Discothek mit zahlreichen Mogollones -Veranstaltungen mit Merengue-, Rumba- und Congatanz sowie karibischen, afrobrasilianischen Klängen. Auf der Plaza de Canarias, zwischen dem Hafen und dem Parque Santa Catalina, wird zusätzlich jeden Abend mit (Live-) Musik gefeiert - bis der Letzte geht.

   

Lateinamerikanisches Karnevalstreiben auf den Straßen von Las Palmas und Maspalomas (und natürlich in Santa Cruz de Tenerife), sowie in bescheideneren Ausmaßen auf La Palma, Lanzarote und Fuerteventura sorgen dafür, dass der Karneval auf den Kanaren zu den berühmtesten in ganz Spanien gehört. Auf dem Festland erreicht lediglich der Karneval von Cadíz diese Popularität.

Auf die Kanaren kam der Karneval in seiner dort heute gefeierten Form wohl vor allem durch die Rückkehrer aus den Kolonien. So erinnern nicht nur die Musik, sondern auch die prachtvollen Kostüme während der Umzüge und den zahlreichen Veranstaltungen und Wettbewerben an Rio de Janeiro. Aber bei aller Musik und Tanz und bunter Pracht fehlt auch auf den Kanaren nicht die Satire und Kritik an Politikern, der Gesellschaft oder den alltäglichen Dingen des Lebens. So üben die Canarios einerseits mit ihrer einfallsreichen Kostümierung Kritik an Geschehnissen des vergangenen Jahres oder aktuellen Themen. Andererseits sorgen die "Murgas" -Gesangsgruppen-, die insbesondere auf Gran Canaria gemeinsam mit den "Comparsas" -prachtvoll ausstaffierten Tanzgruppen-, das Karnevalsgeschehen bestimmen, für satirische und oft sehr kritische Töne.

Bereits zu Zeiten der Katholischen Könige gab es den Brauch, sich an bestimmten Tagen im Jahr zu verkleiden, um auf öffentlichen Plätzen Kritik üben zu können. Die ersten Maskenbälle wurden 1521 von venezianischen und genuesischen Kaufleuten veranstaltet. Im Jahr 1523 erließ König Carlos I ein Gesetz, nach dem Verkleidungen und Maskeraden aller Art verboten wurden und auch sein Sohn, Felipe II. verbot Masken. Erst Felipe V. ließ die Pracht der Masken wieder aufleben, um bereits 1777 wieder verboten zu werden. Mitte des 19. Jahrhunderts fanden die ersten "Carnavalsumzüge" mit Reitern, Wagen und Tanztruppen wieder statt. Während der Franco Zeit wurde der Carnaval wieder verboten.

Es waren vor allem venezianische und genuesische Kaufleute, die die Mode der Maskenbälle nach Spanien brachten.

Die an Lateinamerika erinnernde Pracht des kanarischen Karnevals, brachten Rückkehrer aus den einstigen Kolonien mit. Noch heute erinnert auf La Palma am Rosenmontag die “Ankunft der Indianos” im Hafen der Inselhauptstadt Santa Cruz an sie. Mit Schiffen legen sie an, und dann ziehen Hunderte von weißgekleideten "Kolonialherren" mit Strohhüten, begleitet von ihren Mulattinnen und Papageien, untermalt von tropischen Klängen, durch die Straßen der Stadt.

Der bekannteste Karneval der Kanaren und ganz Spaniens, ist der auf Teneriffa, in der Hauptstadt Santa Cruz, wo er besonders in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts seine Glanzzeit erlebte. Gleich nach dem Bürgerkrieg wurden bereits in den 40er Jahren wieder Maskenbälle veranstaltet.

Auf Gran Canaria hingegen wurde seit dem Bürgerkrieg bis in die 70er Jahre keinerlei Karnevalsveranstaltung mehr gefeiert. Erst 1976 konnten die Bewohner der La Isleta dem damaligen Gouverneur die Genehmigung für den Straßencarnaval abringen.

Im Jahr 2011 wurde dann der Carnaval als "Fiesta de Interés Turístico de Canarias" in die Stadtverordnung aufgenommen.

Auf den Inseln steht der Karneval unter einem jährlich wechselnden Motto.

So lautet das diesjährige Karnevalsthema in Las Palmas “Las mil y una noches”. Auf einer rund 1.000 Quadratmeter großen Fläche werden im Parque Santa Catalina Erinnerungen an Tausend und eine Nacht wach.

In Maspalomas "be- und vergnügt" man sich dieses Jahr nach dem Motto "Can-Carnaval", in Anlehnung an den französischen Cancan und die goldenen Zwanziger Jahre.

Einer der Höhepunkte des Karnevals ist auf nahezu allen kanarischen Inseln, die Wahl der Karnevalskönigin.

Auf Gran Canaria wird alljährlich neben der Königin auch eine “Drag-Queen” gewählt, ein Spektakel, das zu den außergewöhnlichsten des Karnevals auf der Insel gehört. Auch die Travestie spielte und spielt in der Geschichte des Karnevals seit Jahrhunderten, nicht nur in Spanien eine bedeutende Rolle, eine Tatsache, die insbesondere den Kirchenobersten stets ein Dorn im Auge war. Im Archiv von Santa Cruz de Tenerife gibt es noch ein Dokument aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, welches Verkleidungen, die das Geschlecht verändern, verbot. Heute sind es die Königin und auf Gran Canaria zusätzlich die Drag Queen, die auf prachtvollen Umzügen, vom Eröffnungskorso bis zur "Apotheose" und den großen Umzügen die Höhepunkte des Carnavals darstellen.

Die Umzüge finden je nach Stadt an teilweise unterschiedlichen Tagen statt.

Prachtvolle Umzüge gibt es in Santa Cruz und Puerto de la Cruz auf Teneriffa, in Las Palmas und Maspalomas auf Gran Canaria, sowie in Santa Cruz de La Palma, in Arecife, Puerto del Carmen und Playa Blanca auf Lanzarote und in Puerto del Rosario und Corralejo auf Fuerteventura.

 

In Las Palmas ziehen Bürger, "Murgas" und "Comparsas", geschmückte Wagen, Autos, und viele sich spontan dazu gesellende, kostümierte Gruppen auf rund sieben Kilometern an über 200 000 Zuschauern vorbei durch die Stadt.

Ein Spektakel nicht minderer Art ist das große “Begräbnis der Sardine”, welches das Ende der Karnevalstage einläutet. In Las Palmas wird dann ein riesiger Pappmaché-Fisch vom „Parque San Telmo“ aus in einem sehr reich geschmückten und ausgelassenen "Trauerzug" bis an den berühmten Stadtstrand, Playa de las Canteras, gebracht und dort unter Musik und Feuerwerk “begraben”. Unter Tränen und Wehklagen nehmen die als Papst, Mönch oder Nonne verkleideten Aktivisten vom süßen, exzessiven Leben Abschied.

Ähnlich wird die Beerdigung der Sardine am Strand von Playa del Inglés gefeiert.

   

In Las Palmas ist außerdem der Wettbewerb des Bodypainting sehenswert . Die Modelle, die ihren Körper in allen Farben und Formen bemalen lassen, verwandeln sich in sehenswerte, lebende Kunstwerke.

 

Sehen Sie hier das diesjährige Programm von Las Palmas - Las mil y una noches:

http://www.boulevard-online.com/index.php/component/jevents/icalrepeat.detail/2015/02/01/1807/-/carnaval-de-las-palmas-de-gran-canaria?Itemid=0

Denken Sie bitte immer daran, dass bei allen Veranstaltungen in Las Palmas absolute Parkplatznot besteht! Benutzen Sie wenn möglich öffentliche Verkehrsmitteln. Die Buslinien 1, 4 und 30 fahren fast rund um die Uhr vom Süden nach Las Palmas.

Sehen Sie hier das diesjährige Programm des Traditionellen Carnaval in der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana:

http://www.boulevard-online.com/index.php/component/jevents/icalrepeat.detail/2015/02/11/1843/-/carnaval-tradicional-tunte-san-bartolome-de-tirajana?Itemid=0

Sehen Sie hier das diesjährige Programm von Maspalomas – CanCarnaval:

http://www.boulevard-online.com/index.php/component/jevents/icalrepeat.detail/2015/02/20/1387/-/carnaval-internacional-de-maspalomas-2015?Itemid=0

Denken Sie bitte unbedingt daran, dass fast überall Parkverbot besteht und die Guardia Civil auf allen Ausfahrtstraßen wieder verstärkt Alkoholkontrollen durchführen wird.

Abgesehen davon werden ganze Teile der Stadt für den Verkehr gesperrt sein. Fahren Sie lieber mit Bus und Taxi!

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Ostern

Ostern auf Gran Canaria

Ostern, bzw. die "Semana Santa" ist auf den Kanaren und somit auch auf Gran Canaria ein sehr wichtigstes Fest. So zählt der Karfreitag zu den wichtigsten Feiertagen im Jahr.

Der Karfreitag "Viernes Santo" ist der wichtigste Osterfeiertag, Auch der "Jueves Santo" Gründonnerstag ist hier Feiertag, dafür ist der Ostermontag kein Feiertag!

Die Semana Santa, die "heilige Woche", beginnt wie im deutschsprachigen Raum mit dem

Palmsonntag "Domingo de Ramos"

An diesem Tag gibt es gleich zwei Prozessionen: am Morgen die Eselsprozession "El Señor en la Burrita" (der Herr auf dem Eselchen), die den triumphalen Einzug Jesus in Jerusalem darstellt. Tausend Gläubige ziehen mit der lebensgroßen Statue von Jesus auf der Eselin durch die Altstadt. Dabei tragen sie Öl- oder Palmenzweige als Zeichen des Friedens und der Hoffnung. Die jahrhundertealte Figur von einem unbekannten Autor aus der Kapelle San Telmo trägt Kleidung aus Valencia.

Cristo De La Salud und Virgen De La Esperanza de Vegueta auch bekannt als die Prozession der Nazarener (Büßer) von Vegueta "Procesión de los Nazarenos de Vegueta", die von der Pfarre Santo Domingo de Guzmán durch den historischen Teil der Hauptstadt von Gran Canaria zur Kathedrale, wo Bußstation gemacht wird. Die Statue “Nuestro Padre Jesús de la Salud”, ein Porträt des Christus gefangen und gekrönt mit Dornen, ein Werk des Bildhauers José Paz Vélez, führt die Prozession an. Dahinter die Statue der Heiligen Maria de “María Santísima de la Esperanza de Vegueta” des Bildhauers Arsenio de Las Casas von La Palma. Ein Symbol, das in der Gemeinde Santa María de Guía im Jahr 1892 fertiggestellt wurde.

Mittwoch “Miércoles Santo”

Die Hauptstadt von Gran Canaria begrüßt die Prozession “Los Dolores de Triana”. Die Statue der Heiligen Maria "María Santísima de Los Dolores de Triana", eine Arbeit aus dem 19. Jahrhundert, geht ab der Pfarrei San Telmo, begleitet von der Bruderschaft “Hermandad Sacramental” und “Cofradía de Nuestra Señora de los Dolores de Triana”.

Darüber hinaus findet am Mittwoch die Prozession der Begegnungen “Santo Encuentro de Cristo” statt. Ab ca. 20.30 Uhr, ziehen die Statuen der Jungfrau “Virgen de Los Dolores de Vegueta”, des Heiligen Christus mit dem Kreuz “Santísimo Cristo de La Cruz a Cuestas”, “San Juan Evangelista” und “La Magdalena” von der Pfarrei Santo Domingo de Guzmán, angeführt von den Bruderschaften “Hermandad del Santo Encuentro” und “Cofradía del Santísimo Cristo de La Cruz a Cuestas” auf verschiedenen Routen durch die Altstadt, wo es immer wieder zu Begegnungen der verschiedenen Figuren und Prozessionen kommt. Gemeinsam trifft man sich In der Kathedrale Santa Ana zur Buße und kehrt dann gemeinsam gegen 1.00 Uhr nachts in den Tempel zurück.

Gründonnerstag "Jueves Santo"

Die Prozession des Heiligen Christus "Santísimo Cristo del Buen Fin" auch bekannt als "Via-Crucis del Silencio", der Kreuzweg des Schweigens, zieht durch die Straßen der Vegueta. Es geht los bei der Kapelle des Heiligen Geistes "Ermita del Espíritu Santo" begleitet von Hunderten von Gläubigen. Traditionell wird die Prozession in beeindruckender Stille abgehalten.

Die Bußstationen finden bei den Kreuzen, die sich an den Wänden einiger Häuser befinden, statt.

  

Karfreitag "Viernes Santo"

Auch am Karfreitag gibt es mehrere Prozessionen.

Die Prozession “Las Mantillas” (Die Kopftücher) Die Prozession wird von zwei Statuen angeführt, der Christusstatue “Cristo de la Sala Capitular” und der Jungfrau " Virgen Dolorosa", beide stammen von dem Bildhauer Luján Pérez aus dem 18. Jahrhundert.

Am Abend des Karfreitags führt die Prozession "Magna" durch die historischen Bezirke in der Hauptstadt unter dem Aufgebot aller Jungfrauen- und Christusstatuen, Geistlicher und Gläubiger. Verschiedene Prozessionen starten ab der Pfarrei San Francisco de Asís, der Kapelle von San Telmo, der Kathedrale Santa Ana, der Pfarrei Matriz de San Agustín, der Ermita del Espíritu Santo und der Pfarrei Santo Domingo de Guzmán.

Außerdem wird am Karfreitag traditionell "Sancocho canario” eine Fisch-Eintopfvariante auf der Grundlage von gesalzenem Fisch (in der Regel Cherne”, Seebarsch oder “Corvina”, Wolfsbarsch), gekochte Kartoffeln, Süßkartoffeln und rote Mojo und Gofio gegessen.

Es finden natürlich noch über die ganze Insel verstreut in vielen Gemeinden prachtvolle Prozessionen, Passionsspiele, Kreuzwege und andere Osterfeierlichkeiten statt.

Gefärbte oder ausgeblasene Eier, Osterhasen oder Eiersuche kennt man allerdings nicht, am Ostersonntag wird aber durchaus Osterlamm gegessen.

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Día Canarias

30. Mai - Día de Canarias - Kanarischer Nationalfeiertag

Der 30. Mai ist der höchste Feiertag der Kanarischen Inseln. Man feiert die Anerkennung als autonome Provinz. Der Tag erinnert an die erste Parlamentssitzung der kanarischen Regierung am 30. Mai 1983 unter der Leitung von Pedro Guerra Cabrera, dem ersten Präsidenten der Kanarischen Inseln. Schon während der zweiten spanischen Republik versuchten die Kanarischen Inseln diesen Status zu erlangen. Allerdings war das in den 46 Jahren Franco-Diktatur nicht möglich. Am 10. August 1982 fiel endlich die Entscheidung im spanischen Parlament in Madrid. Die kanarischen Inseln erhielten den autonomen Status und zusätzlich noch ein höheres Mitbestimmungsrecht als alle anderen autonomen Regionen am spanischen Festland.

Seither ist der 30. Mai der kanarische Nationalfeiertag und wird auf jeder kanarischen Insel und in jeder Gemeinde zelebriert.

In fast allen größeren Gemeinden finden Aktivitäten statt, aber neben den offiziellen Feierlichkeiten, gibt es auch noch lokale Veranstaltungen.

An diesem Tag sieht man die Canarios in ihren Trachten, die von Insel zu Insel und zum Teil sogar von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sind. Die Canarios sind sehr stolz auf ihre Wurzeln und ihre Herkunft und dementsprechend stolz präsentieren sie ihre Trachten, zeigen sie doch woher man stammt.

 

Bei den vielen Feierlichkeiten hört man überall klassische kanarische Musik, vor allem die "Timple Canario", das wichtigste Instrument, das von den Inseln stammt. Es wird Musik gespielt, gesungen, getanzt und gelacht. Am beliebtesten ist der Volkstanz "La Cinta", bei dem Bänder um einen Holzstab zu einem bunten Geflecht verwoben werden.

Aber auch die traditionelle kanarische Küche darf an diesem Tag nicht fehlen. Typische kanarische Tapas, wie die "Papas Arrugadas con Mojo" (die kleinen Runzel-Kartoffel), aber auch alle Arten von Gofio-Speisen, "Potaje Canario" (kanarischer Suppen-Eintopf), "Cabra" (Ziege) und "Conejo" (Kaninchen) aber auch "Ropa Vieja" (die Zutaten werden solange gekocht, bis alles zerfällt wie "alte Kleidung", daher der Name) werden überall gereicht. Die typischen Käsesorten und Oliven dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Das kanarische Brauchtum steht an diesem Tag im Vordergrund. Allen voran typische kanarische Sportarten, die man nur auf den Inseln kennt, wie der "Lucha Canaria", der kanarische Ringkampf; "Juego de palo", der klassische Stockkampf; oder "Arrestre" das Ochsenkarrenziehen.

Am Día de Canarias werden an den verschiedensten Orten Wettkämpfe in diesen Sportarten abgehalten.

An diesem Tag hat alles geschlossen, ob Geschäfte, Ämter oder Schulen. Die Canarios feiern ihre Vergangenheit und ihr Brauchtum.

Fronleichnam


Bunte Straßenteppiche: Corpus Cristi in Arucas

Alle Jahre wieder. Im Sommer, wenn das Fest des Corpus Cristi (Fronleichnam) heranzieht, verschwindet das graublaue Pflastergestein im Zentrum von Arucas unter leuchtend bunten Farben.

In aller Herrgottsfrühe stehen die Teppichkünstler von Arucas auf, um farbenfrohe Teppiche aus religiösen Motiven auf den Straßen zu kreieren. Das Alltagsgrau der Pflastersteine wird mit einer unglaublichen Palette von Orange-, Rot-, Gelb- und Blautönen bedeckt, deren leuchtende Farben mit den Fassaden der Altstadt kontrastieren.

Die alte Tradition stammt aus dem 19. Jahrhundert. Seither streuen die Teppichmeister von Arucas, der kleinen Stadt im Norden von Gran Canaria, jedes Jahr zum Corpus Cristi eine Kombination von Salz, Sägemehl und Farbstoffen auf die Straße - bis zu 1 Tonne Sägemehl! 1 ganze Tonne, die in den umliegenden Schreinereien in traditionellen Verfahren hergestellt wird: weißes Sägemehl zum Färben mit Farbstoffen und ein anderer Schnitt für das dunkle Sägemehl zum Auffüllen. Und viel Papier, um die Vorlagen für die Teppiche zu gestalten.

Es ist ein aufwändiger, arbeitsreicher Prozess, der viele Menschen Tage lang beschäftigt. Aber der Höhepunkt ist natürlich der Morgen des Corpus Cristi, wenn sich die vielen Teppichkünstler an die Arbeit machen und die Steinstraßen mit ihren heiligen Motiven schmücken! Auch Zuschauer haben keine Langeweile, wenn sie nichts verpassen wollen, denn die Teppiche erstrecken sich über einen ganzen Kilometer.

Und die ganze Mühe, die ganze Explosion von Farben, Pigmenten, Salz und Holz: Alles nur einen kurzen Augenblick! Aber das gehört zum Reiz des Ganzen. Ein kleiner Beweis für den Gemeinschaftssinn, der schon immer in Arucas herrschte.

Arucas ist ein Dorf von Menschen, die keine Widerstände scheuen. Fähig sind, mitten in den Bananenplantagen eine riesige neogotische Kirche zu bauen. Mitten auf einer Insel im Atlantik eine lange Tradition von Steinmetzmeistern zu begründen. Fähig, alles in Bewegung zu setzen, um die Straßen für die Dauer eines flüchtigen Augenblicks mit einem Cocktail aus bunten Teppichen zu bedecken.

Kommen Sie und erleben Sie die bunten Straßenteppiche des Corpus Cristi!

Mehr Information: www.corpusdearucas.org

San Juan

"NOCHE DE SAN JUAN"

"Johannisnacht" - die Nacht der Sonnenwende !!

In Spanien wird die "Johannisnacht" oder Sonnenwende, die kürzeste Nacht und der längste Tag des Jahres, vor allem an den Küsten, mit verschiedenen Ritualen begangen. Eigentlich findet die kalendermäßige Sonnenwende schon am 21. Juni, dem Sommerbeginn statt. Im katholischen Spanien wurde aber der Geburtstag von Johannes dem Täufer "San Juan Bautista" am 24. Juni zum kirchlichen Feiertag erklärt und so finden die Feierlichkeiten in der Nacht vom 23. zum 24. Juni statt.

Alles feiert, man richtet Lagerfeuer für Barbecues, die Gemeinden organisieren Veranstaltungen mit Konzerten und Feuerwerken.

Alleine in LAS PALMAS explodieren jedes Jahr mehr als 50 Kilo an Feuerwerkskörper und am Playa de Las Canteras sammeln sich mehr als 150.000 Personen.

   

Im SÜDEN der Insel finden gleich mehrere große Spektakel statt, die Feuer von San Juan ziehen sich wie eine Feuerzunge von der Hauptstadt der Gemeinde, San Bartolomé Tunte bis nach Playa del Inglés, wo am Anexo I ein großes Spektakel stattfindet. Man feiert mit großem Lagerfeuer, Konzerten und natürlich ebenfalls ein riesen Feuerwerk.

Die Lagerfeuer, auch Johannisfeuer genannt, haben ihre über Generationen hinweg von Eltern an Kinder weitergegebene Rituale, die den Sieg des Lichts über die Dunkelheit darstellen sollen. Man soll auf ein Blatt "alles Schlechte" aufschreiben und es ins Feuer werfen, damit es verbrennt. Um Mitternacht soll man dann sieben Mal über das Feuer springen. Danach soll man zum Ufer gehen und die Füße ins Wasser tauchen oder rückwärts ins Wasser gehen und sieben Mal untertauchen. Dies dient zur Reinigung sowohl des Körpers, als auch der Seele. Es werden auch Obst und Blumen ins Wasser mitgebracht als Opfergaben an die Götter. Gleichzeitig hat man ein oder mehrere Wünsche frei, die mit der Ankunft der neuen Jahreszeit in Erfüllung gehen.

Zu Hause soll man alle Fenster öffnen und Kerzen anzünden, damit das schlechte hinaus und das Licht herein kann.

Alles in allem ist es eine magische Nacht mit vielen Bräuchen, spektakulären Schauspielen und tausenden, singenden, tanzenden und feiernden Menschen.

Neben den großen Veranstaltungen in Playa del Inglés/Anexo I, San Bartolomé/Tunte und Castillo del Romeral/Playa de La Caleta, die diese Gemeinde organisiert, finden in den Dörfern verschiedene kleinere Veranstaltungen statt.

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Fiesta del Pino

Fiesta del Pino

Das wichtigste Fest der Gemeinde Teror ist ohne Zweifel das Fest zu Ehren der Jungfrau Nuestra Señora del Pino, der Schutzpatronin der Insel Gran Canaria.

Die Hauptfigur des größten religiösen Fests ist die Jungfrau "Virgen del Pino". Das Fest wird am 8. September in Teror gefeiert. Unter traditionellen Balkonen, Jahrhunderte alten Lorbeerbäumen und Araukarien legen Tausende von Gläubigen eine schier unendliche Vielfalt von Gaben zu Füßen der Jungfrau nieder. Sie werden von Männern und Frauen in den schönsten Trachten der kanarischen Folklore in Fuhrwerken herbei transportiert. Während der Festtage machen sich Wallfahrer aus allen Ecken der Insel des Nachts auf den Fußweg nach Teror. Einige, um ihre Gelübde zu erfüllen, andere einfach aus Spaß an der Freude.

Das Fest geht auf ein Ereignis im 17. Jahrhundert zurück, als die Jungfrau in einer Prozession in die Hauptstadt der Insel getragen wurde, um den Himmel um den lang ersehnten Regen zu bitten. Im 18. Jahrhundert begannen die ersten Wallfahrten nach Teror, bis heute füllen sich in der Nacht zum 8. September die Landstraßen der Insel mit Tausenden von Gläubigen und Wallfahrern, die zum Fest der Jungfrau nach Teror pilgern.

Nach und nach füllt sich der Platz vor der Kathedrale mit den ankommenden Pilgern, die den Rest der Nacht und den darauffolgenden Tag mit Musik, Tanz und Ehrerbietung an die Jungfrau verbringen.

Beim traditionellen Umzug, der Romería del Pino, präsentiert sich jede der 21 Gemeinden sowie das Cabildo de Gran Canaria mit einer Karosse, da die Jungfrau die Schutzheilige von Gran Canaria ist.

Seit dem Jahr 2002 kleidet sich die "Virgen del Pino" wie1767. Der Mantel ist von Herrera und durch eine Spende von Ana del Castillo ermöglicht. Er ist ein Replikat des Mantels, den die Schutzpatronin im Jahre 1767 trug, als Gran Canaria die Einweihung des Tempels gefeiert hat. Das Kleid zeichnet sich durch sein intensives Rot und seinen verschiedenen dekorativen Elementen, über eine Größe von 104 Zentimeter sowie die Figur des Kindes in den Armen, aus.

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Fiesta del Charco

Fiestas del Charco

Die Fiesta del Charco, jeden 11. September

Die ältesten Texte berichten schon von diesem Ereignis, das Anfang September stattfindet, wenn sich die Flut weiter hervorwagt und in der Mündung des Barranco von La Aldea eine so genannte „Marciega“ bildet. Das heißt, eine kleine Salzwasserlagune, in der sich die Steinbeißer überraschend gefangen sehen – dumme Fische, die nicht fähig sind, die Gefährlichkeit dieser kleinen Fallen zu erkennen.

Verschiedenen Theorien zufolge verwendeten die Altkanarier diese vom Ozean geschiedenen Teiche zum Eintreiben. Sie gossen, während die Fische ohne Ausweg umher schwammen, giftige Säfte verschiedener Pflanzen in das Salzwasser. Die Fische waren platt, von der dickflüssigen, klebrigen weißen Milch betäubt. Noch blöder als je zuvor, boten die Steinbeißer kaum Widerstand. Mit allem möglichen Gerät, ob Kübeln oder Netzen, versuchten die Anwohner ihr Fischerglück und erbeuteten dicke Fische.

Eine alte Legende besagt, dass der Bischof Francisco Delgado Venegas 1766 während eines Besuchs in der Gemeinde Männer und Frauen nackt im Tümpel baden sah. Der befahl daraufhin den Massen, Schuhe und Kleider anzuziehen, und legte für Zuwiderhandlungen eine Strafe von vier Dukaten und 15 Tagen Gefängnis fest.

Heute mobilisiert El Charco von La Aldea jeden 11. September einen Menschenstrom, der am fantastischen Strand des Dorfs endet. Bevor der Bürgermeister dort eine Feuerwerksrakete abfeuert, wie es die Norm ist, versammeln sich die Menschen im Kreis und umarmen den vor Fischen wimmelnden Teich; Tausende – mit volkstümlichen Trachten – bekleidete Personen, wie es der Bischof an diesem unheilvollen Tag des 18. Jahrhunderts befohlen hatte.

Der Abschuss der Feuerwerksrakete findet um fünf Uhr abends statt. Sobald sie explodiert, rennen alle in die Marciega. Das Schauspiel endet in einem einzigen Menschengetümmel im Wasser. Keine einzige Seele würde mehr hineinpassen. Die Fische werden immer noch mit der bloßen Hand gefangen. In einem Wettkampf gewinnt derjenige, der die meisten Fische gefangen hat.

Aber es gibt auch Leute, die die Fische küssen, in die Arme schließen und dem Ozean zurückgeben, um bei der nächsten Fiesta del Charco auf ihre Rückkehr zu warten. Für die meisten beginnt jedoch nach dem Fischen ein weiterer Festakt: der Aufbau von Grills, Gasbrennern und kleinen Feuerstellen, über denen die ganze Nacht lang die Steinbeißer gegrillt werden, die so dumm waren, das Nass des Meeres mit der trockenen Erde zu verwechseln.

                 
 

 

Fotos | rtve

Hispanidad

12. Oktober – Tag der Hispanität – Dia de la Hispanidad
Spanischer Nationalfeiertag
Erinnerung an die Entdeckung Amerikas

Im Sinne der geografisch-kulturellen Bezeichnung wird der Tag der Entdeckung Amerikas (12. Oktober) bis heute als Día de la Hispanidad (Tag der Hispanität) und auch als spanischer Nationalfeiertag gefeiert.

 

Kolumbusstatue – Maspalomas/Gran Canaria 

In vielen Ländern wird Christoph Kolumbus' Ankunft in der Neuen Welt am 12. Oktober 1492 mit einem Feiertag begangen. In den USA wird er als Columbus Day bezeichnet, in vielen lateinamerikanischen Ländern heißt er Día de la Raza.

In Spanien beging man bis 1987 den Día de la Hispanidad, der an die gemeinsamen Wurzeln der spanischsprachigen Welt erinnern sollte. Heute ist der 12. Oktober spanischer Nationalfeiertag (Fiesta nacional de España).

Seit 1911 wird der spanische Nationalfeiertag anlässlich der Wiederentdeckung Amerikas im Jahr 1492 durch Christoph Kolumbus gefeiert. Kolumbus legte damit den Grundstein für die spanische Kolonisation Mittel- und Südamerikas, durch die Spanien zur führende Seemacht der Welt aufstieg.

Überall in Spanien, vor allem in den großen Städten, finden aus diesem Anlass zahlreiche Veranstaltungen statt. In der Hauptstadt Madrid feiert man traditionell vor den Augen des Königshauses mit einer großen Militär-Parade auf der Calle de la Castellana.

In Feierlaune befinden sich auch die Beamten der Guardia Civil. Sie ehren an diesem Tag traditionell die Jungfrau del Pilar, die Schutzheilige der Polizei.

 

Christoph Kolumbus - Cristóbal Colón

Mit den drei Schiffen Niña, Pinta, Santa María stach Christoph Kolumbus, der 1451 in Genua geborene Seefahrer, im August 1492 unter spanischer Flagge von der südspanischen Hafenstadt Palos aus zu seiner ersten Reise in See. Wie man heute noch in der Casa de Colón in Las Palmas de Gran Canaria besichtigen kann, besuchte Kolumbus auf seiner Reise nach Amerika das Haus, als er auf der Insel landete, um eines seiner Schiffe zu reparieren und Wasser zu tanken und Lebensmittel aufzunehmen, bevor es über den Atlantik ging. Es war damals das Haus des Gouverneurs und ist heute ein Museum, in dem man u.a. den Nachbau der Kapitänskajüte und die nachgebildete Flotte besichtigen kann (siehe Bilder).

 

 

 

Casa de Colón –
Las Palmas de Gran Canaria

 

 

 

 

 

 

Casa de Colón –
Nachbau der Kapitänskajüte des Kolumbus
„CC-by-sa 3.0/de“ Lizenzangabe

 

 

 

 

 

 

 

 

Casa de Colón -
Sala Los viajes de Colón
Nachbildungen der Schiffe Niña, Pinta, Santa María

 

 

 

Nach über 70 Tagen, am 12. Oktober, landete er auf einer Insel, die er San Salvador taufte. In Hispaniola gründete er die erste europäische Kolonie in der "Neuen Welt".

Bei seiner Rückkehr in Sevilla wurde Kolumbus begeistert empfangen. Es folgten drei weitere Expedition. Auf seiner letzte Reise (1502–1504), die ihn nach Mittelamerika an die Küste des heutigen Honduras führte, erlitt er an der Küste Jamaikas Schiffbruch und kehrte krank nach Spanien zurück, wo er 1506 starb – überzeugt, den westlichen Seeweg nach Indien gefunden zu haben.

Halloween

Halloween

Halloween von All Hallows’ Eve benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor dem Hochfest Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November. Dieses Brauchtum war ursprünglich vor allem im katholischen Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat und bauten sie aus.

Seit den 1990er Jahren verbreiten sich Bräuche des Halloween in seiner US-amerikanischen Ausprägung von Frankreich und dem süddeutschen Sprachraum ausgehend auch im kontinentalen Europa. Dabei gibt es deutliche regionale Unterschiede. So wurden insbesondere im deutschsprachigen Raum heimatliche Bräuche wie das Rübengeistern in das kommerziell erfolgreiche Umfeld Halloween adaptiert, genauso nahmen traditionelle Kürbisanbaugebiete wie die Steiermark (Österreich) oder der Spreewald Halloween schnell auf.

Bis heute wird das "Fest zum Fürchten" mit Begeisterung gefeiert. Und schon lange nicht mehr nur in Amerika. Filme, Bücher und Internetmedien haben die Vorliebe für Horror-Kostüme und Kürbisköpfe über den Atlantik schwappen lassen. So macht sich in Europa und selbst auf den Kanaren die "Halloween-Manie" breit. Zumindest in den Schulen wird fleißig gebastelt und dekoriert. Und auch immer mehr Halloween-Kostüm-Partys werden gefeiert.

Das klassische "trick or treat", deutsch (Streich oder Leckerei) umgewandelt auf "Süßes oder Saures" oder spanisch (trata o truco) kennt man vor allem auf den Kanaren unter "huevo o duro" (Ei oder Geld). Tatsächlich hatte man früher harte Eier weitergegeben.

Heute gibt man auch hier, vor allem Süßigkeiten.

In einigen Gebieten der Kanarischen Inseln kennt man eine ganz ähnliche Tradition. Mit dem Spruch "Pan por Díos", Brot für Gott, gehen in kleinen Dörfern Kindergruppen noch von Haus zu Haus. Früher einmal war das der Tag, an dem die Kinder aus den armen Landarbeiterfamilien bei den Großgrundbesitzern und reicheren Dorfbewohner angeklopft und um Brot gebeten haben. Sie bekamen damals Brot, Früchte, Gemüse und andere Nahrungsmittel, die sie glücklich nach Hause tragen konnten.

Heute freuen sich die Kinder auch hier mehr über Süßigkeiten oder einen Euro für die Spardose. Allerdings kennen sie die "Bestrafung" in Form eines Unfugs nicht, obwohl schon mal ein Ei an ein Fenster geworfen wird, oder Ähnliches. 

Fotos | La Provincia

Constitución

6. Dezember

Tag der Verfassung – Día de la Constitución Española

Spanischer Nationalfeiertag

Es ist der Tag der "Constitución Española" (Spanische Verfassung), die am 6. Dezember 1978 durch eine Volksabstimmung vom spanischen Volk angenommen wurde.

Juan Carlos I, der am 22. November 1975, 2 Tage nach dem  Tod von Diktator General Franco zum König von Spanien ausgerufen wurde, führte sein Land Schritt für Schritt in die Demokratie. Am 6. Dezember 1978 wurde die spanische Verfassung mehrheitlich vom Volk abgestimmt.

Im Dezember gibt es außerdem immer die Konstellation, dass der 8. Dezember, Mariä Empfängnis oder Unbefleckte Empfängnis (Inmaculadada Concecpción) wieder ein Feiertag ist. Die Spanier nennen das "PUENTE" (Brücke/Fenstertag)